Entwürfe für den Aufbau eines Kongress-Drehscheibe - Giffey kommentiert den internationalen Wettbewerb, der die ICC im Jahr 2023 herausfordert
Der bevorstehende Wettbewerb für die Renovierung des lange leerstehenden ehemaligen Internationalen Kongresszentrums (ICC) am Funkturm in Berlin ist für dieses Jahr geplant. Dies gab die Wirtschafts-Senatorin Franziska Giffey (SPD) im RBB Abendjournal bekannt. In ihrer Vorstellung soll die Renovierung zu einem "Berliner Centre Pompidou" führen.
Das Centre Pompidou, das 1977 in Paris eröffnet wurde, dient als künstlerisches und kulturelles Herz der französischen Hauptstadt. Es beherbergt unter anderem ein Museum für moderne Kunst und eine Bibliothek.
Toxikologische Überprüfung in Aussicht
Laut Giffey wird in Kürze eine umfassende toxikologische Überprüfung des ICC veröffentlicht. Parallel dazu wird auch die Machbarkeitsstudie für den Veranstaltungsraum und das angrenzende Gebiet in Zusammenarbeit mit dem Senat für Stadtentwicklung veröffentlicht. "Das ist unsere Basis, um diesen Jahr den internationalen Wettbewerb im Bieterverfahren zu starten", sagte Giffey. "Wir werden renommierte Architekten und Investoren weltweit einladen, ihre Konzepte für eine ICC-Idee einzureichen."
Das Gebäude, das seit 2019 unter Denkmalschutz steht, war zuvor eines der größten Kongresszentren der Welt und wurde in den letzten Jahren nur selten genutzt. Giffey setzt sich für den Erhalt des Gebäudes ein. Der rot-rote Senat hat im September 2023 einen internationalen Wettbewerb beschlossen und die Gesamtkosten auf 1,6 Millionen Euro geschätzt.
Das renovierte ICC, das das "Berliner Centre Pompidou" werden soll, wird sich im Convention Centre befinden. Sobald die Machbarkeitsstudie veröffentlicht wird, können interessierte Architekten und Investoren ihre Konzepte für die ICC-Idee einreichen.