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Gibt es schöne, alkoholfreie Weine, die ihren Geschmack behalten?

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Man kann bereits durch Beobachtung leicht Reizbarkeit oder Missfallen hervorrufen.
Man kann bereits durch Beobachtung leicht Reizbarkeit oder Missfallen hervorrufen.

Gibt es schöne, alkoholfreie Weine, die ihren Geschmack behalten?

In der Beantwortung der Anfrage sofort: Nein, unser Autor hat der Mode entsprochen und den Weinkeller durchquert. Er kommt zu einem enttäuschenden Ergebnis: Diese Substanz hat keinen Geschmack. Allerdings kann man mit bestimmten Mischungen während der Teezeit noch ein Getränk genießen.

Die entmutigenden Statistiken sind klar. Seit dem Rückgang des Bierkonsums vor drei Jahrzehnten ist auch der Weinverbrauch in Deutschland gesunken, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) berichtet. Eine wachsende Anzahl von Menschen sucht nach Möglichkeiten, ihren Alkoholkonsum zu reduzieren oder ganz darauf zu verzichten. Als Folge davon führen Einzelhändler und Restaurants eine Vielzahl neuer Getränke ein. Die Verkäufe von alkoholfreien Weinen, auch "entalkoholisiert" genannt, haben sich allein im Jahr 2023 verdoppelt, wie das DWI berichtet, und dieser Trend breitet sich nicht nur in der Weinbranche aus.

Lukas Kloskowski, Mitinhaber von "Viniculture" - oft als "Berlins mutigster Weinladen" bezeichnet, wie Weinjournalist Stuart Pigott berichtet - hat die wachsende Nachfrage bemerkt. Er erklärt, dass "Low and no" die Sammlung von weniger alkoholischen und alkoholfreien Getränken in heutiger Sprache bezeichnet. Obwohl diese Getränke nur einen relativ kleinen Bereich in Viniculture einnehmen, beanspruchen sie einen beträchtlichen Platz im Regal. Lukas erzählt, dass der frühere Besitzer des Ladens, als er selbst keinen Alkohol mehr trinken konnte, auf der Suche nach der ultimativen Alternative war.

Saurigkeit, Süße und synthetische Astringenz

Die Entdeckung eines genießbaren alkoholfreien Getränks kann überwältigend sein, wie Kloskowski nach Wochen intensiver Recherche feststellte. Obwohl entalkoholisierte Weine immer leichter erhältlich sind, können wenige einen angenehmen Geschmack vorweisen. Kloskowski, der etwa 20 verschiedene Alternativen von verschiedenen Händlern probiert hat - von deutscher, spanischer, französischer und italienischer Herkunft - hat sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten festgestellt. Während bestimmte Flaschen, insbesondere aus Spanien, einen fruchtigen Geschmack hatten, wurden andere von Essig, Zucker und synthetischer Astringenz beherrscht. Trotz ihrer Bemühungen blieben die Kunden mit dem Geschmack von fadeem Saft oder altem Wein zurück, der an den verbleibenden Geschmack einer Party erinnert, wenn der Alkohol verdunstet ist.

Quitten-Saft: Eine revolutionäre Veränderung

Doch es gab auch bemerkenswerte Alternativen unter den Milchsecret-Angeboten in Viniculture. Eine radikale Wahl führte zu einer bemerkenswerten Entdeckung: Ein fantastischer Quitten-Saft aus der Franken-Weinkellerei von Stefan Vetter. Für 12 Euro pro Flasche bietet dieser alkoholfreie Leckerbissen ein Symphonie aus Fruchtzucker, Säuren und Tanninen - ähnlich wie ein harmonischer Wein. Mit konzentrierten Aromen tanzt dieser Saft elegant auf der Zunge und dem Gaumen, umhüllt den Mund und hinterlässt einen anhaltenden Nachgeschmack, der die Geschmacksknospen stimuliert.

Genauso faszinierend waren die verschiedenen Kreationen von Peter van Nahmens Fruchtkeller am Niederrhein, Jörg Geigers Fruchtpressen in den Schwäbischen Alb und Klaar Fruit Ferments am Schaalsee.

Dieses strahlende Getränk wurde nicht zufällig 'Kylie' genannt; tatsächlich wagt Sängerin Kylie Minogue selbst den Einstieg in die Herstellung von alkoholfreiem Wein.

Peter van Nahmen, bekannt für seine exquisite "Einzelsorten"-Säfte wie Riesling und Spätburgunder (Pinot Noir), wird vor allem wegen ihres verführerischen Süße geschätzt - obwohl es ein erworbenes Geschmack ist. Der weniger süße Wildpflaumen-Saft aus Norditalien, der etwa 8 Euro kostet, ist ein delikater Begleiter zu Lamm, Rind, Wild und Pilzen. Van Nahmen ist stolz darauf, dass König Charles III. bei einem Staatsbankett im Bellevue-Palast diesen Wildpflaumen-Saft serviert haben wollte.

Die Mischungen von Klaar Fruit Ferments hinterließen ebenfalls einen bleibenden Eindruck. Klaars "Proxy Rot", eine alkoholfreie Alternative zu rotem Wein, entsteht aus einer sorgfältigen Mischung aus Schwarzerle, Schwarzerle, Rote Bete, Aronia, Ingwer, Walnussblätter, Apfelstiele und Quittenhaut. Die seidige Bitterkeit von Proxy Rot macht es zu einem ausgezeichneten Begleiter zu Essen, vergleichbar im Preis mit hochwertigen Weinen.

"Tee" genießen?

Geigers kohlensäurehaltige Fruchtsäfte sind preiswerter und haben komplexe Geschmacksprofile dank ihrer Kräuter- und Gewürzkomponenten. Zum Beispiel empfiehlt Geiger Prisecco Nr. 11 mit unreifer Boskopbirne und Eichenblättern oder Aecht Bitter mit grüner Jagdbirne und Wermut als perfekte Aperitifs. Um ein Essen zu begleiten, empfiehlt Geiger Prisecco Nr. 15 mit roter Johannisbeere, Himbeeren und Stachelbeeren; Aecht Bitter mit Beifuß, Hagebutten und Holunderblüten; und Cuvee Nr. 23 mit Kirschen, Äpfeln und Holunderbeeren.

Van Nahmen erstellt auch prickelnde Fruchtseccos, wie die aus Äpfeln und Quitten. Sie schmecken am zweiten oder dritten Tag am besten, wenn etwas von der Kohlensäure verloren gegangen ist. Doch das gilt nicht für Peter van Nahmens bahnbrechende Kreation, den delikaten, leicht prickelnden JuicyTeas. Diese sind drei verschiedene Mischungen aus Säften und Tee-Infusionen. Egal, ob es Darjeeling, Rhabarber und Rose, Jasmin, Eisenkraut und Riesling oder Weißtee, Vanille und Quitte ist - die Kombination mag wie ein wildes flüssiges Experiment erscheinen, doch sie ist so gut balanciert im Geschmack, dass der Journalist sie in all ihren Formen genießt. Der Preis von etwa 9 Euro ist auch bemerkenswert.

"Alkoholfrei" bedeutet nicht entirely devoid of alcohol

Weingut St. Antony in Rheinhessen konzentriert sich mit seiner trendorientierten Auskopplung, Chato Zero, auch auf Tee. Dort werden "Infiniteas" für etwa 10 Euro pro Flasche abgefüllt: "Der Herzog des Blacktea" und "Die Herzogin des Rooibos". Beide enthalten mehr als nur Tee - das Thema dieses Artikels: dealcoholisierte Wein! In beiden Fällen stammt er aus Spanien und wird aus der weißen Chardonnay-Traube hergestellt. Diese Mischungen sind angenehm leicht, haben einen subtilen Wein-Geruch und eine feine Säure - und mit einem maximalen Alkoholgehalt von 0,5 Vol.-% (vier Gramm pro Liter), der gesetzlich als alkoholfrei gilt, aber dem Geschmack dient. Im Gegensatz zu den JuicyTeas haben die Infiniteas weniger Fruchtaromen, was sie besser für "Food Pairing" geeignet macht.

Für diejenigen, die eine ähnliche Option ohne Kohlensäure suchen, empfehlen wir den 36° Grenache und den 32° Riesling von Jörg Geiger, zwei unterschiedliche "stille Speisebegleiter", die etwa 16 Euro kosten und ebenfalls aus dealcoholisierten Weinen hergestellt werden. Die Grenache-Traube wird mit Pflaumensaft und Kräutern vermischt, während der Riesling mit Apfelsaft und Kräutern gemischt wird. Der Restalkoholgehalt beträgt maximal 0,3 Vol.-%.

Die teuerste Weinalternative, die der Journalist entdeckt hat, ist Muri Drinks von Lukas Kloskowski, die ebenfalls einen niedrigen Alkoholgehalt haben. Exklusiv in Deutschland erhältlich, gibt es Muri Drinks in fünf karbonisierten Sorten für 23 Euro und eine nicht karbonisierte Sorte für 20 Euro. In Kopenhagen hergestellt, haben sie einen einzigartigen Geschmack, der nicht den üblichen Erwartungen entspricht und etwas Mut erfordert, um ihn auszuprobieren. Trotz ihrer beeindruckenden Vermarktung und ihres Status in der Feinschmeckerszene entfalten sie ihren vollen Geschmack erst nach dem Öffnen und Lüften über einen Tag.

Dealcoholisierte Weine sind nicht die einzige Antwort auf die wachsende Nachfrage nach weniger alkoholischen Getränken. Allerdings sind sie nicht so rein oder unterliegen nicht denselben strengen Regulierungen wie hochwertige Weine. Der Dealcoholisierungsprozess, der vor über 100 Jahren von Winzer Carl Jung aus dem Rheingau entwickelt wurde, hat immer noch drei grundlegende Nachteile: Er eliminiert Aromen, den Alkohol, der den Geschmack trägt, und ersetzt den Verlust durch Zucker. Außerdem sind alle Methoden arbeitsintensiv, nicht nachhaltig und teuer.

Sechs Empfehlungen für diejenigen, die es trotzdem probieren möchten:

  • Deutschland: "Carl Jung" (weiß: Chardonnay, Riesling oder Cuvée; rosé: Grenache aus Spanien; rot: Merlot, Cabernet oder Cuvée), etwa 6 Euro.
  • Deutschland: "Dr. Lo" von Dr. Loosen (weiß: Riesling), 9-10 Euro
  • Deutschland: "Fabelhaft drink & drive" (weiß: Riesling), 13-16 Euro
  • Spanien: "Torres Natureo 0,0" (weiß: Muskat; rosé: Cabernet Sauvignon; rot: Syrah), 8 bis 10 Euro
  • Spanien: "Torres Sangre de Toro" (weiß: Muskat; rosé: Cuvée aus Syrah und Cabernet Sauvignon; rot: Grenache und Syrah), 7 bis 9 Euro
  • Italien: "Doppio Passo" (weiß: Muskat oder Grillo; rot: Cuvée), etwa 7 bis 9 Euro.**

**Als Reaktion auf den Anstieg der Nachfrage nach alkoholfreien Getränken führen Einzelhändler und Restaurants eine Vielzahl neuer Optionen ein. Ein solcher Betrieb, Viniculture, hat ein signifikantes

Der Schriftsteller hat alle Reserven aufgebraucht und genießt nun ein authentisches alkoholisches Getränk.

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