Die Fraktionsvorsitzenden der Bundestagskoalition haben ein Maßnahmenpaket vorgeschlagen, das die angeschlagene Wirtschaft ankurbeln und gleichzeitig den Druck auf Menschen und Unternehmen schnell und deutlich verringern soll. In einem 14-seitigen „Sorland-Manifest“ mit dem Titel „Handeln: Wohlstand sichern, Wachstum schaffen“ heißt es: „Deutschlands Wirtschaft ist nicht schlecht, aber die Bundesregierung ist schlecht.“
Die CDU/CSU-Abgeordneten haben das angenommen Dokument am Donnerstagabend unter der Leitung von Fraktionschef Friedrich Merz (CDU) und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrint.
Das Maßnahmenpaket umfasst Vorschläge der CDU/CSU-Opposition – Maßnahmen, die die Koalition derzeit nicht alleine umsetzen kann. Koalitionspolitiker sollten hoffen, dass die Umfragewerte steigen, wenn konkrete Vorschläge vorgelegt werden. Dieser Wert liegt seit mehreren Monaten unter 30 %. Trotz des ständigen Gezänks der Ampel-Allianz.
Tag 2: Fokus auf Außen- und Sicherheitspolitik
An diesem Freitag wollen die Führer der Koalition ihre zweitägige Klausur abhalten, um über Außen- und Sicherheitspolitik zu diskutieren. Carlo Massala, Professor für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr in München, wird voraussichtlich als Ehrengast die Heimatstadt des Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz (CDU) besuchen. Schließlich wollen Merz und Döblint die Öffentlichkeit über die Verhandlungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit informieren.
Führung der Koalitionsfraktion: „Bremse bremst“ 40 %
Im verabschiedeten Wirtschaftsdokument heißt es: „Deutschland braucht eine wirksame und nachhaltige Kombination aus Wirtschaft, Klima und Energie. Investitionsoffensive.“ Arbeitnehmer und Unternehmen brauchen mehr netto als brutto. Um die Arbeit wieder wertvoller zu machen, ist eine „Lastbremsung“ notwendig. Die Sozialversicherungsbeiträge sollen auf 40 % gedeckelt werden. Überstunden und Nachruhestandsalter Arbeit soll steuerfrei sein. Die gesamte Steuerlast der Unternehmen müssen auf 25 % begrenzt werden.
Gewerkschaft: Stromsteuer senken
Während die Ampelregierung die Energieversorgung reduziert, will die Gewerkschaft die Energieversorgung ausbauen. Ziel Ja Strompreise unten 20 Cent pro kWh – inklusive aller von der EU geforderten Steuern und Abgaben. Die Stromsteuer muss umgehend auf den EU-Mindestbetrag von 0,05 Cent pro kWh gesenkt werden. Die Netzentgelte sollen halbiert werden. „Alle profitieren gleichermaßen: KMU, Gewerbe und Industrie, und.“ Alle privaten Haushalte“, hieß es weiter. Darüber hinaus seien Sprünge in Bereichen wie dem Netzausbau, neuen Gaskraftwerken und dem Ausbau erneuerbarer Energien erforderlich.
Energieintensive Unternehmen „Brückentarif“
Hohe Energiekosten, insbesondere für energieintensive Industrien in Deutschland, stellen einen enormen Wettbewerbsnachteil dar. Um dies auszugleichen, „wollen wir, dass die Bundesregierung ein gut geplantes temporäres Brückentarifkonzept vorschlägt.“ , was auch für kleine und mittlere Industrieunternehmen funktioniert.“
Weitere EU-Vorgaben, Anreize für private Investitionen sollten ebenfalls entwickelt werden. Ziel ist es, steuerliche Forschungszuschüsse auf das Dreifache zu übertragen und die Bemessungsgrundlage zu erhöhen Bis zu 12 Millionen Euro pro Unternehmen. Der „bürokratische TÜV“ soll alle Regelungen identifizieren, die eine unnötige bürokratische Belastung für Arbeitnehmer und Unternehmen darstellen.
Gleichzeitig sollen Anreize für ältere Arbeitnehmer geschaffen werden, freiwillig länger zu arbeiten. „Wer mit Rente arbeitet, soll bis zu 2.000 Euro im Monat steuerfrei verdienen können“, betont der Koalitionsfraktionschef.