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Gewerkschaften und Organisationen warten auf Budget

Gewerkschaften, Organisationen und Verbände fordern eine schnelle Entscheidung über den Staatshaushalt 2024. „Auf diesen Tag haben wir seit Wochen gewartet“, sagte Michael Rudolph, Präsident des Deutschen Gewerkschaftsbundes Hessen-Thüringen (DGB), am Freitag in Erfurt. „Es hat nicht schnell...

Logo des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) auf dem DGB-Bundeskongress. Foto.aussiedlerbote.de
Logo des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) auf dem DGB-Bundeskongress. Foto.aussiedlerbote.de

Landtag - Gewerkschaften und Organisationen warten auf Budget

Gewerkschaften, Organisationen und Verbände fordern eine schnelle Entscheidung über den Staatshaushalt 2024. Auf diesen Tag haben wir seit Wochen gewartet, sagte Michael Rudolph, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes Hessen-Thüringen, am Freitag in Erfurt. „Es hat nicht schnell geklappt und wir sind in der gleichen Situation wie letztes Jahr.“

Der Regierungsentwurf im Umfang von 13,8 Milliarden Euro liegt seit Mitte September dem Landtag zur Beratung vor. Die rot-grüne Minderheitskoalition kämpft derzeit mit der oppositionellen CDU-Fraktion um einen Haushaltskompromiss.

Der Gewerkschafter sagte, es sei bedauerlich, dass die Unterzeichner der Forderung nach einer zügigen Verabschiedung des Haushalts 2024 nun erneut darauf bestehen müssten, dass der Staatshaushalt für das kommende Jahr noch vor Jahresende aufgestellt werde.

Neben mehreren DGB-Gewerkschaften unterzeichneten im Juli auch soziale Organisationen und Landessportverbände den Aufruf. Die Sicherheit Ihrer Finanzplanung liegt Ihnen am Herzen. Nach einer langen Zeit der Unsicherheit wurde der Staatshaushalt 2023 erst im Dezember 2022 verabschiedet.

Neben Rudolf erklärten auch der Generaldirektor des Bundessportverbandes Thomas Zirkel und die Präsidentin des Unabhängigen Wohlfahrtsverbandes Katja Glybowskaja, dass der Haushalt 2024 noch nicht genehmigt sei, was zur Folge habe, dass einige Mitarbeiter in den Sozial- und Sportabteilungen beschäftigt seien auf der Suche nach anderen Jobs. Dies ist ein großes Problem, da auch in diesem Teil des Arbeitsmarktes ein Mangel an Fachkräften herrscht. Nach Angaben von Glybowskaja drohten im Freistaat zum 1. Januar Hunderten Mitarbeitern die Arbeitslosigkeit, etwa Mitarbeitern in Beratungsstellen für ältere und junge Menschen, Demokratie oder Gewaltschutzprojekten.

Zickel sagte, der ehemalige Koordinator des Athletiktrainerprogramms des Landessportverbandes gehöre zu denjenigen, die bereits nach neuen Positionen suchen. Sein aktueller Arbeitsvertrag läuft bis Ende 2023. Der Thüringer Sportverein beschäftigt im Rahmen des Sporttrainerprogramms insgesamt 13 Männer und Frauen sowie Programmkoordinatoren. Sie sollen Kinder dazu ermutigen, nach dem Ende der Corona-Pandemie aktiver zu sein.

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Quelle: www.stern.de

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