Soziales - Gewerkschaften fordern mehr Mittel für die Schulsozialarbeit
Das Bildungsbündnis GEW fordert mehr staatliche Mittel zur Förderung der Sozialen Arbeit an Schulen. GEW-Landespräsidentin Monika Stein forderte am Mittwoch in Stuttgart, dass die Landesregierung die vereinbarte dritte Finanzierung wieder aufnehmen müsse. Derzeit stellen die Kommunen einen festen Betrag von 16.700 Euro pro Jahr und Stelle zur Verfügung. Aufgrund erhöhter Tarife und gestiegener Kosten entspricht dies nicht mehr einer Fremdfinanzierung. „Nach Berechnungen des Stadtrats würde die Drittmittelfinanzierung 22.000 Euro pro Stelle betragen“, sagte Stein.
Nach Angaben des Sozialministeriums übernimmt der Staat seit 2012 ein Drittel der Kosten für die Sozialarbeit an Schulen. Zuständig hierfür ist eigentlich der Schulträger, in der Regel die Gemeinde.
Stein sagte, Schulsozialarbeit könne dazu beitragen, Bildungsungerechtigkeit und Armut zu beseitigen. Darüber hinaus atmete auch die Schulsozialarbeiterin für die Lehrer auf. „Die Entlastung der Lehrkräfte zeigt sich im Alltag, denn Schülerinnen und Schüler, die sich in Notlagen und mehrfachen Krisen befinden, sind eng mit der Schulsozialarbeit verbunden, haben geringere Eintrittsbarrieren und erhalten daher umfangreiche Unterstützung“, sagte Stein.
Präsident GEW fordert daher, dass die Schulsozialarbeit umfassend ausgebaut werden muss. Die meisten Mittelschulen, Mittelschulen, Gemeinschaftsschulen und Oberschulen verfügen bereits über Schulsozialarbeiter. Aber nur 55 % der Grundschulen haben dies. Laut GEW-Statistik wird die Gesamtzahl der Schulsozialarbeiterstellen in der Region Südwest im Jahr 2022 etwa 1.900 betragen und etwa 2.800 Personen abdecken. Im Jahr 2012 gab es lediglich 829 Stellen.
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Quelle: www.stern.de