Gewerkschaften fordern soziale Sicherheit für alle Erntehelfer. „Unser Anspruch ist natürlich, dass jeder, der in Deutschland für uns arbeitet, Sozialversicherungsbeiträge in Höhe des ersten Euro zahlen muss.“ Bisher wurden ausländische Erntehelfer in der Regel als Kurzarbeiter eingestellt und hatten daher in Deutschland keine Sozialversicherung.
„Die Hälfte der Beschäftigten in der Landwirtschaft sind Saisonarbeiter“, sagt Susanne Wingertszahn, Präsidentin der Deutschen Landwirtschaftsvereinigung. Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Rheinland-Pfalz/Saarland. Rheinland-Pfalz hat jährlich etwa 40.000 Einwohner. Arbeitsbedingungen und Unterkünfte seien oft unangemessen, sagte Kreiten. „Wir haben jedes Jahr mit vielen Problemen zu kämpfen.“
Der Berater der Europäischen Vereinigung der Wanderarbeiter sagte, die Hauptprobleme seien das Fehlen von Gehaltsabrechnungen, der unklare Versicherungsstatus, Sprachbarrieren usw. Hindernisse und „große Abhängigkeit von den Landwirten“. Krisztina Németh sagte, es sei schwierig, die Zahl der Betroffenen zu zählen, da viele Erntehelfer schwiegen.
„Sie hatten Angst, uns zu kontaktieren, weil sie sofort nach Hause geschickt würden.“ Innerhalb weniger Stunden waren sie auf der Straße. „Der DGB fordert daher auch, dass Beratungsstellen besser auf die Arbeitskräfte zugreifen können“, sagt Wingertszahn.