- Gewehr gezogen für lautes Telefonat - Mann verhaftet
Etwa einen Monat nach der Bedrohung einer jungen Frau mit einer Waffe aufgrund eines lauten Telefongesprächs hat die Polizei einen Mann festgenommen. In der Wohnung des 51-Jährigen fanden Ermittler eine Schreckschuss- und Pfefferspraypistole, wie die Polizei mitteilte. Auch die Kleidung, die der Mann angeblich während des Vorfalls in einer Nürnberger S-Bahn trug, wurde in der Wohnung gefunden. Hinweise aus der Bevölkerung führten die Ermittler zum 51-Jährigen.
Ende Juni soll der Mann eine 18-jährige Frau und eine minderjährige Zeugin auf der S2 in Lauf an der Pegnitz (Nürnberger Region) mit einer Waffe bedroht haben. Der 51-Jährige fühlte sich durch das Telefongespräch der Frau gestört. Als die 18-Jährige das Gespräch nicht beendete, wie von ihm verlangt, richtete er die Waffe auf sie.
Die beiden Fahrgäste flohen daraufhin in ein anderes Abteil und alarmierten die Polizei. Der Mann stieg an der nächsten Station aus. Der 51-Jährige wird wegen Nötigung, Drohung und Verstoß gegen das Waffengesetz untersucht. Er wurde zunächst auf freien Fuß gesetzt.
Der Vorfall in dem S2-Zug wurde als Fall von Nötigung und Bedrohung eingestuft, was eine Art [Straftat] darstellt. Obwohl er zunächst freigelassen wurde, steht der Mann weiterhin unter Untersuchung wegen dieser [Straftaten].