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Gewaltverbrechen im Vogtland nehmen zu; Bürgermeister beklagt die Situation.

Im sächsischen Vogtland erschlägt ein Jugendlicher seine Verwandten, bevor er sich schließlich selbst stellt. Das erstaunliche Ereignis, das am Morgen in der Gemeinde diskutiert wird, macht die Bewohner fassungslos.

Polizeibeamte stehen an einem Tatort auf der Straße. In einem nahe gelegenen Haus hatte sich ein...
Polizeibeamte stehen an einem Tatort auf der Straße. In einem nahe gelegenen Haus hatte sich ein Gewaltverbrechen ereignet, bei dem drei Menschen ums Leben kamen.

Fall von Aggression - Gewaltverbrechen im Vogtland nehmen zu; Bürgermeister beklagt die Situation.

Ein schockierendes Vorkommnis, das zu drei Todesfällen innerhalb einer Familie führte, hat die Gemeinde Tirpersdorf in Vogtland erschüttert. Nach Angaben von Ralph Six, dem Bürgermeister, handelt es sich um eine "Tragödie" und war völlig unerwartet - dieser Typ von Verbrechen war in den letzten Jahrzehnten dort nicht aufgetreten.

Am frühen Montagmorgen meldete sich ein 28-jähriger Mann bei der Polizei und gestand, seine Familie getötet zu haben. Die Leichen einer 85-jährigen Großmutter, ihres 84-jährigen Ehegatten und ihrer 28-jährigen Tochter fanden die Beamten in einem Einfamilienhaus. Die Eltern waren Großeltern des Täters, der sich ohne großen Widerstand ergab. Die Motive für den Mord sind noch unbekannt.

Bürgermeister Six erzählte der Deutschen Presse-Agentur, dass die Familie in der Gemeinde bekannt und angesehen war. Der Großvater, der in den 80ern war, hatte Jahre lang den Vorsitz des örtlichen Fußballvereins inne. Die Familie von drei - Großeltern, Tochter und Enkel - lebte zusammen im Haus, und zu seinem Wissen gab es keine Anzeichen für Probleme. Der junge Mann war unauffällig, und das Geheimnis um den Mord lässt den Bürgermeister sprachlos.

Thomas Kesselbarth, Vorsitzender des Heimatvereins, äußerte sich bei der Deutschen Presse-Agentur entsetzt. Er sagte: "Es ist entsetzlich." Im Gegensatz zum gewalttätigen Vorfall betonte er, dass die Menschen von Tirpersdorf sich für einander sorgen und in allen Generationen eine gute Koexistenz und eine offene Gesellschaft gehabt hätten. "Dieses Ereignis steht alles, was wir in dieser Stadt stehen, gegenüber."

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