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GEW ruft Lehrer und Bildungspersonal zum Warnstreik auf

Im nördlichen Bundesland Sachsen-Anhalt folgten am Dienstag rund 1.500 Beschäftigte einem Warnstreikaufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Sie hätten an einer Nachmittagskundgebung auf dem Magdeburger Domplatz teilgenommen, erklärte ein GEW-Sprecher. Die Gewerkschaft rief...

Auf den Tischen im Klassenzimmer stehen Stühle. Foto.aussiedlerbote.de
Auf den Tischen im Klassenzimmer stehen Stühle. Foto.aussiedlerbote.de

Tarife - GEW ruft Lehrer und Bildungspersonal zum Warnstreik auf

Im nördlichen Bundesland Sachsen-Anhalt folgten am Dienstag rund 1.500 Beschäftigte einem Warnstreikaufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Ein GEW-Sprecher erklärte, dass sie an einer Nachmittagskundgebung auf dem Magdeburger Domplatz teilgenommen hätten. Die Gewerkschaft rief Mitglieder aus der kreisfreien Stadt Magdeburg, dem Altmarkkreis Salzwedel, Stendal, der Börde, dem Jerichower Land, dem Salzlandkreis und dem Harz zum ganztägigen Streik auf.

„Leider hat der Arbeitgeber noch immer kein vernünftiges Angebot für eine deutliche Lohnerhöhung gemacht“, erklärt Eva Gerth, Regionalleiterin der GEW. „Aus Sicht der GEW zeugt dies von mangelnder Wertschätzung gegenüber ihren Mitarbeitern. Deshalb besteht die Bereitschaft dazu.“ Der Streik ist sehr hoch und deshalb wird es auch weiterhin so bleiben.“

Die GEW ruft für Mittwoch zu einem „Warnstreik“ für Beschäftigte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie für Studierende auf, die den Tarifverträgen der Bundesländer unterliegen.

Die Gewerkschaft fordert eine Gehaltserhöhung von 10,5 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro im Monat, und einen Tarifvertrag für alle studentischen Mitarbeiter. Der Tarifvertrag gilt für ein Jahr. Die nächste Tarifverhandlungsrunde im öffentlichen Sektor des Landes findet am 7. und 8. Dezember in Potsdam statt.

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Quelle: www.stern.de

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