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GEW ruft Lehrer und Bildungspersonal zum Warnstreik auf

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat am Dienstag ihren Aufruf an Lehrkräfte und Hochschulmitarbeiter zum Warnstreik in Sachsen-Anhalt erneuert. Die GEW kündigte an, einen ganztägigen Warnstreik durchzuführen, um Arbeitgeber daran zu hindern, Tarifverhandlungen im öffentlichen...

Auf den Tischen im Klassenzimmer stehen Stühle. Foto.aussiedlerbote.de
Auf den Tischen im Klassenzimmer stehen Stühle. Foto.aussiedlerbote.de

Bildung - GEW ruft Lehrer und Bildungspersonal zum Warnstreik auf

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat am Dienstag ihren Aufruf an Lehrkräfte und Hochschulmitarbeiter zum Warnstreik in Sachsen-Anhalt erneuert. Die GEW kündigte an, einen ganztägigen Warnstreik durchzuführen, um Arbeitgeber daran zu hindern, Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Bundesländer durchzuführen. Eingeladen waren Mitglieder aus der kreisfreien Stadt Magdeburg, dem Altmarkkreis Salzwedel, Stendal, der Börde, dem Jerichower Land, dem Salzlandkreis und dem Harz. Für Mittag (11:30 Uhr) ist eine Kundgebung auf dem Magdeburger Domplatz geplant.

„Leider hat der Arbeitgeber noch immer kein vernünftiges Angebot für eine deutliche Lohnerhöhung gemacht“, erklärt Eva Gerth, Regionalleiterin der GEW. „Aus Sicht der GEW zeugt dies von mangelnder Wertschätzung gegenüber ihren Mitarbeitern. Deshalb besteht die Bereitschaft dazu.“ Der Streik ist sehr hoch und deshalb wird es auch weiterhin so bleiben.“

Am Dienstag rief die GEW zudem zu einem Warnstreik für Beschäftigte und Studierende der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg auf, der unter den kantonalen Tarifvertrag fällt.

Die Gewerkschaft fordert eine Gehaltserhöhung von 10,5 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro im Monat, und einen Tarifvertrag für alle studentischen Mitarbeiter. Der Tarifvertrag gilt für ein Jahr. Die nächste Tarifverhandlungsrunde im öffentlichen Sektor des Landes findet am 7. und 8. Dezember in Potsdam statt.

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Quelle: www.stern.de

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