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Gerlach: Coronavirus-Ausbruch „derzeit kein Grund zur Sorge“

Trotz steigender Infektionszahlen sieht Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) den Ausbruch des Coronavirus derzeit nicht als besorgniserregend an. Gerlach sagte am Donnerstag in München, dass auch Bayern einen Anstieg der Coronavirus-Fallzahlen melde. Doch eine Zunahme von...

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Bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) spricht in der Plenarsitzung des Bayerischen Landtags. Foto.aussiedlerbote.de

Krankheiten - Gerlach: Coronavirus-Ausbruch „derzeit kein Grund zur Sorge“

Trotz steigender Infektionszahlen sieht Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) den Ausbruch des Coronavirus derzeit nicht als besorgniserregend an. Gerlach sagte am Donnerstag in München, dass auch Bayern einen Anstieg der Coronavirus-Fallzahlen melde. Doch eine Zunahme von Atemwegserkrankungen ist im Herbst und Winter keine Seltenheit, wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) deutlich macht. Darüber hinaus betonte sie, dass der derzeit zirkulierende Omicron-Subtyp angesichts der insgesamt guten Immunität der Bevölkerung selten schwere Erkrankungen verursache. Gerlach diskutierte am Mittwoch mit zahlreichen Experten über die aktuelle Lage.

Kürzlich gingen bei LGL 3.508 COVID-Fälle ein, verglichen mit 3.293 gemeldeten Fällen in der Vorwoche. Allerdings können diese Zahlen aufgrund des Immunstatus und einer deutlich geringeren Zahl an Tests und Meldungen nicht sinnvoll mit früheren Zahlen, etwa dem Vorjahr, verglichen werden. Derzeit befinden sich 154 Patienten mit einer SARS-CoV-2-Infektion auf Intensivstationen von Krankenhäusern, was 6,1 % aller verfügbaren Intensivbetten entspricht. Hier, erklärt Gerlach, herrsche eine Stagnation. „Diese Zahlen liegen immer noch auf relativ niedrigem Niveau.“

„Wir befinden uns heute zum Glück in einer völlig anderen Situation als zu Beginn oder mitten in der Pandemie“, sagte Gerlach. „Wir haben in unserer Bevölkerung eine sehr hohe Immunität aufgrund erfolgreicher Impfkampagnen und der damit verbundenen Infektionen.“ Wir haben es erlebt. Eigenverantwortung und gegenseitige Rücksichtnahme bleiben entscheidend.“ Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kritisierte seinerseits, es sei falsch, die Menschen unnötig zu verunsichern. Sie forderte jedoch insbesondere Menschen ab 60 Jahren, Menschen mit Vorerkrankungen und medizinisches Personal auf, ihren Impfstatus zu überprüfen.

„Besonders Menschen mit Erkrankungen wie Lungen-, Herz- oder Nierenerkrankungen oder Menschen mit Diabetes würden nach Rücksprache mit ihrem Arzt von einer Auffrischungsimpfung gegen Covid-19 profitieren“, sagte Christian Weidner, Präsident der LGL. Jay Bavarian, Präsident „Wer krank ist, sollte zu Hause bleiben“, mahnte Lard Quittler.

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Quelle: www.stern.de

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