Schwerin - Geothermie-Demonstrationsprojekt verzögerte Inbetriebnahme
Das Geothermiekraftwerk Schwerin wurde im Frühjahr von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) offiziell eröffnet und soll nach dem Einbau weiterer Filter noch vor Weihnachten in Betrieb gehen. Während der schrittweisen Inbetriebnahme der Anlage im September traten unerwartet Schwebstoffe in der geförderten Sole auf, was zu einer Verzögerung des Starts des Flaggschiffprojekts führte. Das Debuggen wurde aufgrund technischer Bedenken abgebrochen.
Die Stadtwerke Schwerin erklärten, dass die erste Bohrung im Jahr 2018 stattgefunden habe. „Es folgte der oberirdische Bau der Anlage, sodass keine Sole mehr gepumpt wurde.“ In den nächsten fünf Jahren sammelten sich in 1.300 Metern Tiefe immer mehr Fremdstoffe im Tiefenwasser an und wurden mit dem Fahrzeug nach oben transportiert wurde neu gestartet. .
Die Geothermieanlage soll 2.000 Schweriner Haushalte mit Wärme versorgen. Die Stadtwerke Schwerin haben nach eigenen Angaben 20,5 Millionen Euro in das Projekt investiert, davon 6,8 Millionen Euro in die Finanzierung. Sie planen weitere Geothermieanlagen. Die Geothermiebedingungen gelten in weiten Teilen Norddeutschlands als sehr gut.
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Quelle: www.stern.de