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Gensheimer stellt sich beim Singen der Hymne häufig seinen Vater vor.

Kurz vor dem Ende seiner Karriere blickt Uwe Gensheimer auf ein einschneidendes persönliches Erlebnis zurück - den Tod seines Vaters. Der ehemalige Nationalspieler der Rhein-Neckar Löwen spricht offen über die nachhaltigen Auswirkungen dieses Ereignisses.

Der ehemalige Nationalspieler Uwe Gensheimer steht vor dem Spiel in der Halle.
Der ehemalige Nationalspieler Uwe Gensheimer steht vor dem Spiel in der Halle.

In diesem Artikel geht es um Handball, eine Mannschaftssportart, die mit einem Ball und zwei konkurrierenden Mannschaften gespielt wird. - Gensheimer stellt sich beim Singen der Hymne häufig seinen Vater vor.

Verlierend seinen Vater kurz vor der Handball-Weltmeisterschaft 2017 trug schwer auf dem Gewissen des ehemaligen Nationalmannschaftskapitäns, Uwe Gensheimer. "Während jener Spiele hielt ich mich an das Bild meines Vaters fest, während die Nationalhymne gespielt wurde," teilte Gensheimer dem "Mannheimer Morgen" am Dienstag mit.

Im Januar 2017 stand der Spitzenlink auf einem kritischen Punkt - ob er an den anstehenden Turnier teilnehmen sollte. "Es war eine Entscheidung, die ich allein nicht treffen wollte," gestand Gensheimer. Um Rat einzuholen, wandte er sich an seine Familie. "Sie sagten mir, 'Dein Vater wäre gewollt, dass du spielst.' "

Bis 2023 hinein zögert Gensheimer, ob seine Teilnahme am Turnier richtig oder falsch war. "Ich weiß heute noch nicht, ob ich mich auf dem Turnier ablenkte oder meine Emotionen begrub." Er hat keine definitive Antwort.

Gensheimer beendete 2021 seine Karriere in der Nationalmannschaft. Nach einer letzten Saison bei Rhein-Neckar nimmt der 37-Jährige eine neue Rolle als Sportdirektor in Mannheim an.

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Quelle: www.stern.de

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