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Genehmigungsentwurf für Teile von LNG-Terminal öffentlich

LNG-Terminal
Mit einer sogenannten Tunnelbohrmaschine war bereits vor Monaten ein sogenannter Mikrotunnel gebaut worden, durch den die Anbindungspipeline für das Rügener LNG-Terminal in Lubmin anlanden soll.

Das Bergamt Stralsund hat Genehmigungsentwürfe im Zusammenhang mit dem geplanten Rügener Terminal für Flüssigerdgas (LNG) veröffentlicht. Dabei geht es zum einen um den ersten Seeabschnitt der Anbindungspipeline und zum anderen um den Anschlusspunkt in Mukran im Norden Rügens. Die Unterlagen liegen seit Dienstag für vier Tage in Papierform aus und sind auch online zugänglich. Dabei geht es um eine Informationsverpflichtung entsprechend des LNG-Beschleunigungsgesetzes (LNGG). Die eigentlichen Genehmigungsbescheide können erst im Anschluss erteilt werden.

Insgesamt soll die Anbindungsleitung rund 50 Kilometer vom Gasleitungsknotenpunkt in Lubmin durch den Greifswalder Bodden an Rügens Küste entlang bis nach Mukran führen. Die Anbindung ist in vier Bereiche aufgeteilt: zwei Seeabschnitte und die beiden Anlandepunkte in Lubmin und Mukran. Der Anschlusspunkt in Lubmin wurde bereits genehmigt, und ein sogenannter Mikrotunnel, durch den die Leitung hier anlandet, bereits gebaut. Einer der nun ausliegenden Genehmigungsentwürfe bezieht sich auf eine ähnliche Anlage am Anlandepunkt in Mukran. Der andere nun veröffentlichte Entwurf bezieht sich in etwa auf die erste Hälfte der Offshore-Leitung ab Lubmin. Das Verfahren für den zweiten und somit letzten verbleibenden Teil – den zweiten Seeabschnitt bis Mukran – läuft.

Das eigentliche Terminal in Mukran in Form von zwei Spezialschiffen zur Anlandung von per Schiff geliefertem LNG und die dafür notwendigen Anlagen im Hafen gehören nicht zu den vier Teilvorhaben. Hier ist statt des Bergamts Stralsund das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern zuständig.

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