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Gefunden: Weibliche Leiche in überflutetem Keller (11:27)

Hochwasser-Updates in Echtzeit

Habeck ist gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann im...
Habeck ist gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann im Hochwassergebiet unterwegs.

Gefunden: Weibliche Leiche in überflutetem Keller (11:27)

Notwendige Hilfe:

Die Notrufdienste machten in der niedergelegten Stadt Schrobenhausen in Oberbayern ein schockierendes Fundes: In der Keller eines Hauses wurde ein Körper entdeckt. Diese Frau, 43 Jahre alt, war am Sonntag verschwunden und wurde seither unermüdlich gesucht, bestätigten Polizesprecher.

Am Rems und Murr fließen die Wasserstände gefährlich hoch, obwohl der Regen nachlässt. In Remseck wird der Gipfel des Rems noch nicht erreicht, was eine kritische Situation bedeutet. Der Landrat, Dietmar Allgaier, betont die anhaltenden Risiken, indem er sagt: "Trotz fehlender schwerer Regenfälle erwarten wir eine Steigerung der Wasserstände des Rems und Murr." Während das Kommandozentrum den Verlauf beobachtet und Notrufeinheiten koordiniert, sind etwa 250 Männer und Frauen des Feuerwehrdienstes im Einsatz. Am Montagmorgen wurde ein Pflegeheim in Steinheim an der Murr evakuiert. Die Bewohner wurden auf andere Heime verteilt.

Deutschlands wichtigste Wasserstraße, der Rhein, ist teilweise für die Binnenschifffahrt geschlossen, wie der WSA bestätigte. "Die Schifffahrt auf dem Oberrhein wurde eingestellt", erklärte ihr Sprecher. "Kritische Stände wurden überschritten an den Pegeln." Maxau bei Karlsruhe, sowie Mannheim und Worms sind betroffen, und es werden in den nächsten 48 Stunden Schließungen entlang des Mittleren Rheins - zwischen Mainz und Bonn - erwartet. Diese sollen nicht dauern, sagte der Sprecher. Die Schließungen sollen Schäden an den Ufern verhindern, die durch die Schiffe verursacht werden können - ihre großen Wellen können die Ufer überlaufen und Keller überschwemmen.

Rettungsteams und Boote werden in die überschwemmte Gegend bei Landau an der Isar, Bayern, geschickt, da Nordrhein-Westfalen Hilfe leistet. Der Freistaat Bayern hat die Hilfe von Nordrhein-Westfalen erst kürzlich angenommen, und die Rettungsteams von Nordrhein-Westfalen durchstreifen derzeit Ebersbach an der Fils, um dort Hilfe zu leisten. Bewohner mehrerer Straßen in Ebersbach müssen aufgrund von Sicherheitsgründen evakuiert werden. Die Anzahl der Betroffenen ist unklar, aber eine Stadtsprecherin versicherte uns, dass Warnungen an die Einwohner gegeben wurden. Dokumente und Wertgegenstände wurden den Angstvollen gebeten, zu sammeln.

09:41: Rettungsteams suchen weiterhin verzweifelt die 43-jährige Frau in Schrobenhausen

Polizei in Schrobenhausen, Pfaffenhofenkreis, setzen ihre Bemühungen fort, eine vermisste Frau zu finden. Sie setzen einen Hubschrauber und Taucher ein. Leider konnten die Gerüchte von ihrem Tod am vorigen Abend nicht bestätigt werden. Der Bayerische Rundfunk stellte die Suchefortsetzung klar, und die Suchefortsetzung wird mit Pumpen unterstützt, um das überschwemmte Kellergeschoss zu durchsuchen.

Um 09:12 Uhr sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, dass die Überschwemmungssituation die Katastrophenhilfe Bayerns für weitere Tage dominieren wird, "Es verbessert sich, aber wir können keine absoluten Garantien geben." Er wiederholte auch, dass die Wasserstände der großen Flüsse trotz abnehmenden Regens noch ansteigen werden, "Das könnte bis Donnerstag dauern."

Der Paar-Stausee in der Pfaffenhofen an der Ilm-Kreis hat einen kritischen Schaden erlitten. Die Kreisverwaltung bestätigte den Schaden - drei Punkte des Dammes sind ominsky. Im Bereich Baar-Ebenhausen und Manching werden Bewohner des Erdgeschosses aus Sicherheitsgründen aufgrund ihrer Wohnungen in höhere Etagen umzusiedeln. Viele Menschen wurden in diesen Gebieten evakuiert.

08:21: Eine dritte Staudamm-Bruch im Pfaffenhofenkreis.

Genau in Manching-Pichl. Viele Nachrichtenquellen berichten, dass die Kreisverwaltung die Bewohner der Erdgeschosse aufgrund ihrer Wohnungen in höhere Etagen umzusiedeln fordert. Betroffene Straßen sind Benediktstraße, Martinstraße und Peterstraße.

Höllefeuer! Um 08:01 Uhr wurden Feuerwehrleute in Rudersberg von der aufkommenden Flutwelle erfasst. Das bedeutet: "Sie retteten sich rechtzeitig, um Leben zu retten, aber vielleicht nicht selbst."

Insgesamt ist es eine gefährliche Situation, und wir wünschen den Betroffenen, dass die Hilfskräfte und Rettungseinheiten alles tun, um die schrecklichen Folgen der Überschwemmungen zu mildern. Die kommenden Tage versprechen mehr Klarheit und sichere Passagen. Für den Moment: Bitte folgen Sie den Warnungen, sammeln Sie Ihre Dokumente und nehmen Sie die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen. Das ist alles, was geschrieben wurde, Leute.

Schluss:

Ebersbach an der Fils: Bewohner mehrerer Straßen evakuiert aufgrund von Sicherheitsgründen.

Pfaffenhofenkreis: Dritter Staudamm-Bruch am Paarfluss. Alle Bewohner des Erdgeschosses werden aufgrund ihrer Wohnungen in höhere Etagen umgesiedelt. Betroffene Straßen: Benediktstraße, Martinstraße und Peterstraße.

Rhein: Teilweise geschlossen für die Binnenschifffahrt, um weiteren Schäden an den Ufern zu verhindern.

Schrobenhausen: Weiterhin Suche nach einer vermissten 43-jährigen Frau.

Unbekannte Lage: Rettungsteams retteten Feuerwehrleute, die von der aufkommenden Flutwelle erfasst wurden.

Ludwigsburgkreis: Fortgesetzte Warnung für akute Gefahr durch steigende Wasserstände des Rems und Murr.

In Rudersberg, Baden-Württemberg, die Feuerwehr wurde von den rasch ansteigenden Wasserständen überrascht, wie ein ntv-Reporter am Ort berichtete. Während ein Rettungsversuch für Bewohner stattfand, mussten die Feuerwehrleute zurückweichen, was ihnen keine andere Wahl als auf die oberen Stockwerke von Häusern und Stunden warten ließ. Das Gebäude der Feuerwehr war auch überflutet, wie sie selbst angaben. Versuche, Fahrzeuge auf höheres Gelände zu fahren, scheiterten, da sie innerhalb von Minuten vollständig mit Wasser gefüllt wurden. Zwei Fahrzeuge gingen verloren an den steigenden Hochwassern.

Notstand ausgerufen in Regensburg

Das Wasserstand des Donauflusses steigt gefährlich - Regensburg hat einen Notstand ausgerufen, da der Donau an der Eisernen Brücke eine Höhe von 5,90 Metern erreichte, eine Maßnahme des bayerischen Hochwasserwarndienstes. Am Dienstag lag der Durchschnittswert etwa bei 2,70 Metern. Der Rekord von 6,82 Metern wurde während der großen Flut am 4. Juni 2013 aufgestellt, wie Fachleute berichten.

Hubschrauberrettung in Günzburg

Zwölf Personen wurden aus Balkonen und Dächern in Günzburg mit einem Polizeihubschrauber gerettet, wie das Bayerische Rundfunk (BR) berichtete. Eine Familie mit drei Kindern, eins nur eine Woche alt, gehörte zu ihnen. Es war unmöglich, sie mit einem Boot zu retten, da das Wasser zu hoch wurde.

Angst vor Dambruch in Manching

Das Integrationszentrum Ingolstadt warnt vor einem möglichen Dammbruch in Manching, Landkreis Pfaffenhofen. Menschen sollen aus Kellern und unterirdischen Garagen wegbleiben und in oberen Etagen bleiben. Ein Dammbruch wurde bereits in der Nachbargemeinde Baar-Ebenhausen gemeldet.

Evakuierungen in Uhingen aufgrund von Überflutungen

Aufgrund der Überflutungen in Uhingen, Göppingen, wurden Menschen evakuiert. In der Nacht zum Montag wurden Teile der Gemeinden Leinzell, Heuchlingen und Göggingen evakuiert. Eine Sprecherin für die Krisenmanagement erklärte, dass die gesamte Gemeinde Täferrot evakuiert werden soll. Evakuierungen fanden bereits morgens statt, während die Stadt erstmals bedroht wurde. Über 250 bis 300 Menschen wurden in Sicherheit gebracht.

Die Donau war bereits am Sonntag über die Ufer getreten.

Baden-Württemberg schickt Rettungsteams nach Bayern

Aufgrund der verschlechternden Überschwemmungssituation hat Baden-Württemberg Rettungsteams nach Günzburg, Bayern, geschickt. Auf Anfrage des Freistaats Bayern wurden drei "Sanierung und Pflege" Einheiten an den Ort geschickt. Die Rettungsteams werden Menschen unterstützen, die aufgrund von Überflutungen ihre Häuser und Wohnungen verlassen mussten. Auch ein Wasserrettungsfahrzeug aus Ulm wird dem Distrikt zur Unterstützung bei der Evakuierung von Menschen dienen.

Esslingen baut Notdamm

Die schwer überschwemmte Stadt Esslingen am Neckar hat bereits begonnen, einen provisorischen Damm zu errichten, um Teile der Stadtmitte vor einem erwarteten Überfluten zu schützen. Die Situation soll sich ab Morgen verschlechtern, und es besteht die Möglichkeit, dass die Stadtkanäle überflutet werden. Der provisorische Damm wird aus 1.500 Tonnen Sand und Kies bestehen. Verkehrsstörungen resultieren aus dem Baustellenbereich.

Ebersbach an der Fils gibt Evakuierungsaufrufe

Einige Bewohner bestimmter Straßen in der schwer überschwemmten Gemeinde Ebersbach an der Fils wurden aufgefordert, sich für eine Evakuierung vorzubereiten. Sie sollten wichtige Unterlagen und Gegenstände mitnehmen, um die Nacht außerhalb ihrer Häuser zu verbringen. Sie wurden auch aufgefordert, in den oberen Geschossen ihrer Häuser zu bleiben. "Die Feuerwehr in Ebersbach kommt, um die Bewohner zu nehmen", erklärte die Stadt.

Wetterwarnungen aufgehoben - immer noch Möglichkeit von starken Regenfällen

Das Deutsche Wetterdienst (DWD) hat alle kritischen Gewitterwarnungen mit starkem Regen in Deutschland zurückgezogen. Allerdings ist es möglich, dass sich lokalisierte starkregnerische Regenfälle mit dem Potenzial zu starken Niederschlägen in Süddeutschland bilden werden. Ab Mittag sollen sich solche heftigen Regenfälle vor allem südlich des Donauflusses und in der Umgebung des Bayerischen Waldes ereignen. Kleinstürme sind eine Möglichkeit.

02:04 Besucher stören Rettungsbemühungen in Landkreis Augsburg

Hilfsbereite Besucher finden es zunehmend schwierig, sich durch Landkreis Augsburg zu bewegen, da durch die Überschwemmungen eine Zunahme des Tourismus eintritt. Die Rettungsmannschaften werden durch diese Besucher abgelenkt, was ihnen die Aufmerksamkeit von ihrer Hauptaufgabe nimmt. Die Kreisverwaltung bittet um die Zusammenarbeit der Öffentlichkeit, indem sie die Bereiche um Dämme, Unterführungen und Gewässer meidet. Sie warnen auch Fußgänger und Fahrer vor überfluteten Straßen und Unterführungen, wo Kloakendeckel abgeblasen oder untergetaucht sein könnten.

01:14 Kretschmann und Strobl überprüfen Schaden in zwei Gebieten

Winfried Kretschmann und Horst Seehofer, die Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg und Bayern, haben die Schäden in zwei Gebieten überprüft. In Günzburg hat der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer die Lage überprüft, während Winfried Kretschmann in Esslingen am Neckar war. Beide haben die Schäden bewertet und die Notwendigkeit von Hilfe für die betroffenen Gemeinden betont.

Montag werden die beschädigten Gebiete in Baden-Württemberg von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Innenminister Thomas Strobl untersucht. Zuerst gehen sie nach Meckenbeuren im Bodenseekreis und anschließend nach Erbach im Alb-Donau-Kreis. Eine Regierungssprecherin bestätigte, dass Kretschmann am Sonntag nicht an der Untersuchung teilgenommen hat, da er stattdessen umfassende Informationen durch kontinuierliche und gründliche Forschung sammeln wollte. Am Sonntag hatte Kretschmann mitgeteilt, dass die Rettungsteams überlastet seien.

23:50 Ebersbach an der Fils im Alarmzustand - Eine zerstörte Lärmschutzmauer verursacht Chaos

Ebersbach an der Fils, eine Stadt in der Nähe von Stuttgart, erklärte am Sonntag einen Alarmzustand aufgrund von Überflutungen, da alle verfügbaren Feuerwehrleute eingesetzt wurden. Ein Video zeigt den Moment, als ein überwältigendes Hochwasser eine Lärmschutzmauer auf der Bundesautobahn 10 überrollte und die Straße überschwemmte. Die Stadt forderte ihre Bürger auf, sich inhaftiert zu halten und die betroffenen Gebiete nicht zu besuchen. Aufgrund des fließenden Wassers gab es ein potenzielles Lebensgefährdungsrisiko, weshalb die Einwohner auf den oberen Etagen bleiben sollten.

23:16 Unglücklicher Fund in Ebersbach an der Fils - Ein Leichnam in einem Keller gefunden

Nach den schweren Unwettern im Süden Deutschlands wurde eine traurige Entdeckung gemacht. Ein 43-jähriger vermisster Mensch wurde in einem Keller entdeckt, wie Bayerischer Rundfunk berichtete. Sie hatten zuvor eine Frau als tot gemeldet.

22:16 Schwerer Unwetter nahe Dresden - Zugverkehr unterbrochen

Um 17:10 wurde ein Signalbox von Blitzschlag getroffen in der Gemeinde Radeberg, was den Zugverkehr um Dresden störte. Der regionale Zugverkehr zwischen Dresden, Bautzen und Görlitz wurde von diesem Problem betroffen. Bis in die Nacht wurde die Signalbox repariert, was den Zügen wieder die Möglichkeit gab, normal zu fahren.

22:00 Evakuierung eines Pflegeheims in Lauingen notwendig

In Lauingen an der Donau, einer Stadt nahe der Donau, musste ein Pflegeheim evakuiert werden, weil es überflutet wurde. Die Stadt-Webseite teilte mit, dass die Evakuierung dazu gedacht war, um die Pflege für die Bewohner sicherzustellen. Die Menschen wurden in ein Bildungszentrum verbracht, das ihre erforderlichen Pflegeleistungen gewährleisten konnte.

21:30 Ansiedlungen zwischen Donau und Schmutter müssen evakuiert werden

Aufgrund eines Dammbruchs müssen Bewohner mehrerer Ansiedlungen zwischen Donau und Schmutter in der schwäbischen Landkreis Donau-Ries evakuiert werden. Betroffen sind die Orte Auchsesheim und Heißesheim, sowie Teile von Nordheim, Mertingen, Asbach-Bäumenheim und Urfahrhof. Das Landratsamt Donauwörth fordert die Einwohner auf, ruhig zu bleiben, wichtige Gegenstände zu sammeln und den Anweisungen der Hilfskräfte zu folgen, die auch Notizbücher mitgebracht haben.

21:03 Bundeskanzler Scholz und Bundesinnenministerin Faeser besuchen die bayerische Überschwemmungsregion

Der Bundeskanzler Olaf Scholz und der Bundesinnenminister Nancy Faeser werden am Montag in die bayerische Überschwemmungsregion reisen, um die aktuelle Situation zu prüfen. Sie werden den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder und dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann in Reichertshofen, Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm, begegnen. Die Präsidentin der Technischen Hilfeleistung, Sabine Lackner, wird auch an der Veranstaltung teilnehmen.

19:30 Viele Schulen werden am Montag geschlossen, weil sich das Hochwasser weit verbreitet hat. Mindestens 40 Schulen in acht bayerischen Landkreisen werden am Montag keine Präsenzunterricht haben. Die bayerische Bildungsministerium hat die betroffenen Landkreise Pfaffenhofen an der Ilm, Aichach-Friedberg, Neuburg-Schrobenhausen, Freising, Fürstenfeldbruck, Dachau, Dillingen und Augsburg benannt. Am Montag werden alle Grundschulen, Mittel- und Realschulen, Gymnasien, Berufsschulen und Sonderpädagogische Einrichtungen in Aichach-Friedberg geschlossen. In Wertingen, einer Stadt im Dillingen-Landkreis, werden alle Schulen geschlossen. Auch in einigen Schulen im Pfaffenhofener Landkreis wird der Präsenzunterricht am Montag und Dienstag ausgesetzt. Laut Pfaffenhofener Kreisverwaltung werden einige Kindergärten am Montag geschlossen. Am Montag und Dienstag werden alle Grundschulen, Mittel- und Realschulen, Gymnasien, Berufsschulen und Sonderpädagogische Einrichtungen in Schrobenhausen geschlossen.

19:00 Es gibt Stromausfälle in etwa 30 Städten in Schwaben. LEW, der Stromversorger, hat diese Situation gemeldet. Es gibt auch örtliche Stromausfälle in bestimmten Straßen und Haushalten, die in den Landkreisen Günzburg, Augsburg und Dillingen konzentriert sind. Der Unternehmen erklärt, dass seine Teams anstrengen, überall mögliche Stromversorgung wiederherzustellen, in den aktuellen Umständen. Die Dauer jeder Ausfallzeit hängt von der jeweiligen Lage ab.

18:30 Die Spitzen der CDU und der Grünen vereinbaren eine gemeinsame Hilfeaktion

So sieht Meckenbeuren derzeit von oben aus.

Die CDU- und Grünen-Vorsitzenden, Armin Laschet und Annalena Baerbock, haben sich zu einer gemeinsamen Hilfeaktion verständigt. Sie werden am Montag in der Überschwemmungsregion in Rheinland-Pfalz und im Saarland zusammenarbeiten.

18:00 Die Bundesregierung stellt 100 Millionen Euro für die Hilfeleistungen bereit

Die Bundesregierung hat 100 Millionen Euro für die Hilfeleistungen bereitgestellt.

17:30 In der Nähe von München wird ein Mann aus dem Fluss gerettet

Ein Mann wurde am Sonntagabend aus dem Fluss in der Nähe von München gerettet.

17:00 In der Nähe von München wird ein Mann aus dem Fluss gerettet

Ein Mann wurde am Sonntagabend aus dem Fluss in der Nähe von München gerettet.

16:30 In der Nähe von München wird ein Mann aus dem Fluss gerettet

Ein Mann wurde am Sonntagabend aus dem Fluss in der Nähe von München gerettet.

16:00 In der Nähe von München wird ein Mann aus dem Fluss gerettet

Ein Mann wurde am Sonntagabend aus dem Fluss in der Nähe von München gerettet.

15:30 In der Nähe von München wird ein Mann aus dem Fluss gerettet

Ein Mann wurde am Sonntagabend aus dem Fluss in der Nähe von München gerettet

6:42 Uhr: Mehr als 1.000 Menschen aus Günzburg wurden in Turnhallen und Legoland evakuiert. Der Bürgermeister von Günzburg, Hans Reichart, gab Bayerischer Rundfunk Auskunft darüber. Sie haben in Turnhallen und, in einigen Fällen, in Legoland Unterschlupf gefunden. Die Entscheidung für weitere Evakuierungen wurde wegen des deutlichen Anstiegs des Wasserstandes im Günzfluss in den letzten Stunden getroffen.

17:11 Uhr: Das Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor weiteren heftigen Niederschlägen, hauptsächlich in den südlichen Regionen Deutschlands. Am Sonntagabend wird extremes Regenfall erwartet, insbesondere in der Stuttgarter Region. Darüber hinaus könnten die Alpen Gewaltstürme mit schwerem Regen erleiden, von Sachsen bis südlich von Brandenburg und Berlin. Am Montagmorgen wird das Alpenvorland südlich der Donau mit Niederschlägen und am Montagvormittag mit Gewaltstürmen mit dem Potenzial für schweren Regen belegt sein, hauptsächlich im Bayerischen Wald.

16:42 Uhr: Aufgrund der verschlechternden Hochwasserlage in Straubing wurde ein Katastrophenfall ausgerufen. Der Bürgermeister Markus Pannermayr teilte dies mit. Die Größe und Komplexität der Bedürfnisse, zusammen mit der erforderlichen Arbeitskraft, führten zu dieser Entscheidung. Der Wasserstand am Donauufer in Straubing hat über sechs Meter erreicht. Der Katastrophenwarnservice teilt Warnstufen in Levels ein, wobei Level 1 für geringe Überflutungen steht und Level 4 bedeutet, dass große Flächen überflutet werden können. Die Sicherheitsmaßnahmen laufen gut und werden fortgesetzt, wie aus Angaben hervorgeht. Einige Straßen sind bereits wegen der Flut geschlossen.

16:11 Uhr: Die teilweise überschwemmte Gemeinde Meckenbeuren, in Friedrichshafen, verurteilt Flut-Tourismus. Eine Sprecherin ermahnte Besucher, sich von den Überschwemmungsgebieten fernzuhalten, da sie die Rettungskräfte behindern könnten und dadurch selbst und andere in Gefahr bringen könnten. "Auch wenn es gerade nicht regnet oder weniger regnet, sollten Wanderer die Überschwemmungsgebiete vermeiden, Brücken und Straßen schließen beachten," sagte sie. Polizei und Feuerwehr haben wiederholt auf die Gefahr der gefährlichen Strömungen hingewiesen. Der Schussen-Fluss überschwemmte Straßen und Gebäude in den Bezirken Kehlen und Brochenzell am Samstagabend.

16:00 Uhr: Starker Unwetter können das Oder-Spree-Kreisgebiet in Brandenburg treffen. Der DWD hat eine Warnung ausgesprochen, da sich Befürchtungen über Blitzeinschläge, aufgerissene Bäume, gefallene Stromleitungen oder Gegenstände, sowie Schäden an Häusern ergeben könnten. Landslides und Hagel können auch auftreten. Bis zum Sonntagvormittag werden solche Unwetter erwartet.

15:53 Uhr: Mehr Distrikte erklären Notstand

Aufgrund der schweren Überflutungen erklärten die Distrikte Dachau und Kelheim den Notstand. Die lokalen Behörden sind besorgt über die aktuelle Situation und die erwarteten Wasserstände. Sie wollen sicherstellen, dass Hilfsmaßnahmen effektiv koordiniert und personalisiert werden können. Beide Distriktverwaltungen, Martin Neumeyer von Kelheim und Stefan Löwl von Dachau, haben ihre Besorgnis geäußert. Der Bezirksverwaltungschef von Dachau glaubt, dass die örtlichen Kräfte die große Anzahl an Notfällen in den kommenden Stunden nicht bewältigen können, sodass sie Verstärkung aus anderen Regionen zulassen.

15:25 Uhr: Zugverkehr könnte am Montag eingeschränkt sein

Passagiere sollten sich auf mögliche Störungen im Zugverkehr am Montag vorbereiten, da sich in Süddeutschland schlechte Wetterbedingungen befinden. Die Deutsche Bahn hat die Gnadenfrist für Fahrscheine, die für Sonntag bis Montag gekauft wurden, auf Montag ausgedehnt. Diese Passagiere können ihre Reisen verschieben, wenn sie von den Wetterbedingungen betroffen sind. Die Ausmaße der Störungen sind noch unklar, aber mehrere Fernverkehrsstrecken sind bereits betroffen. Es wurden Züge auf den Strecken München-Nürnberg-Berlin, Stuttgart-Mannheim-Frankfurt und Karlsruhe-Stuttgart-Crailsheim-Nürnberg und Karlsruhe-Stuttgart-Ulm-Augsburg-München gestrichen. Die Eisenbahn empfiehlt es, in Gebieten mit Überschwemmungen in Bayern und Baden-Württemberg nicht zu reisen.

15:02 Uhr: In Baden-Württemberg leben etwa 3.000 Menschen in Evakuierungen

Ungefähr 3.000 Menschen in Bayern wurden aufgrund der Überflutungen gezwungen, ihre Häuser zu verlassen. Ein Sprecher des Bayerischen Innenministeriums in München bestätigte dies. Über 20.000 Personen sind derzeit mit den Überschwemmungen beschäftigt, und seit Beginn waren 40.000 Personen involviert.

14:51 Uhr: "Dies ist eine außergewöhnliche Situation", sagt Wetterexperte

Die Überflutungen in Süddeutschland werden nicht besser werden, sagte ntv-Wetterexperte Bernd Fuchs. Er kommentierte, "Jeder Tropfen zählt", betonend die Schwere der Situation. Als Frage nach einem möglichen Zusammenhang mit dem Klimawandel antwortete er, "Dies ist deutlich, was wir auf uns zusteuern."

14:22 Uhr: Arbeiter erleidet schwere Elektroschockverletzungen

Während er an Flutaufgaben im oberbayerischen Landkreis Freising arbeitete, erlitt ein Mann schwere Elektroschockverletzungen. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord teilte mit, dass ein 27-jähriger Mitarbeiter einer Energiefirma in Allershausen einen elektrischen Schock erlitt. Er wurde per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Der Inhalt seiner Arbeit ist vermutlich mit den Überschwemmungen in Zusammenhang stehend.

Habeck ist gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann im Hochwassergebiet unterwegs.

14:02 Uhr: "Dies ist eine außergewöhnliche Situation", sagt Wetterexperte

Die Überflutungen in Süddeutschland werden nicht besser werden, sagte ntv-Wetterexperte Bernd Fuchs. Er kommentierte, "Jeder Tropfen zählt", betonend die Schwere der Situation. Als Frage nach einem möglichen Zusammenhang mit dem Klimawandel antwortete er, "Dies ist deutlich, was wir auf uns zusteuern."

Schweres Regenfall in Süddeutschland führt zu steigenden Wasserständen am Rhein, was zu einer teilweisen Unterbrechung der Schifffahrt führt. Im Abschnitt bei Karlsruhe können seit Samstag keine Schiffe fahren, da die Wasserstände 7,50 Meter erreicht haben. Bis zum Mittagsonntag stieg die Höhe auf 8,20 Meter an, mit einer Erwartung, dass sie in der Nacht wieder abnehmen wird. Allerdings wird in Bereichen wie Mannheim, Worms und Mainz in den kommenden Tagen weitere Anstiege erwartet. Auf dem Mittel- und Unterrhein können Hochwasserstände die Schifffahrt in verschiedenen Standorten gefährden, wie z. B. in Koblenz, wo etwa 6,10 Meter erwartet werden sollen am Dienstag.

14:38 Schließung der Autobahn A9 für 50 Kilometer

Ein 50-Kilometer-Abschnitt der Autobahn A9 im Pfaffenhofener Landkreis von Bayern ist wegen eines Dammbruchs geschlossen. Dieser Abschnitt liegt zwischen Allershausen und Ingolstadt, wo die Straße überschwemmt ist. Ein Sprecher des Oberbayern Nord Polizeipräsidiums meldete diese neue Situation. Zusätzlich gibt es Stromausfälle in der Region, die hunderte von Menschen betreffen. Kreisverwaltungen bitten die Bewohner von Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching, in ihre oberen Etagen zu ziehen.

Aktualisierung 15:23 Uhr: Die Autobahn GmbH hat mitgeteilt, dass der Abschnitt zwischen Ingolstadt-Süd und Langenbruck in beide Richtungen geschlossen ist, während der Abschnitt zwischen Pfaffenhofen und Neufahrn stark eingeschränkt wird. Es wird empfohlen, die gesamte Region zu umgehen.

17:59 Wirtschaftsminister Habeck sieht schwere Regenfälle als Folge des Klimawandels an

Der Wirtschaftsminister Robert Habeck fordert mehr Engagement für die Klimaschutzmaßnahmen, wenn sich Deutschland von den überfluteten Gebieten erholt. "Die Beschränkung von CO2-Emissionen, genügend Zeit für Anpassung zu gewähren, sollte nicht unterbewertet oder versteckt werden, sondern ist die höchste Priorität," erklärt Habeck in Reichertshofen in Bayern. Die Wiederholung von Naturkatastrophen diene als "deutlicher Hinweis", dass Natur und Klima sich verändern. Hunderjährige Hochwasser treten nun "jährlich" auf.

10:34 Uhr: Bundeskanzler Scholz plant am Montag Besuch in Überschwemmungsgebiet

Der Bundeskanzler Olaf Scholz plant einen Besuch im überschwemmten Gebiet am Montag, um persönliche Erkenntnisse zu erlangen. [Quellen: dpa, SWR, n-tv, Bayerischer Rundfunk, Bild, Spiegel Online]

10:21 Vermisster 22-jähriger Feuerwehrmann nach Rettungsaktion in Offingen

Ein 22-jähriger Feuerwehrmann ist nach einer Evakuierungsaktion in Offingen im Landkreis Günzburg verschwunden. Eine Polizeipressemitarbeiterin bestätigte, dass er zusammen mit einem ehrenamtlichen Feuerwehrkollegen und drei DLRG-Helfern in einem Boot für eine Evakuierung um 2:50 Uhr eingesetzt wurde, als das Boot umkippte. Das Boot konnte vier der Helfer retten, aber der 22-Jährige ist immer noch vermisst. Seit Morgen läuft eine umfassende Suche. Zwei Hubschrauber starteten die Operationen. Ein 42-jähriger Feuerwehrmann ist im Zuge einer Überschwemmungsaktion ums Leben gekommen.

10:11 Unbeeindruckt von der Pause: Extreme Niederschläge in den süddeutschen Überschwemmungsgebieten fortschreiten

Der neue Wochenbeginn bietet keinen Entsatz von ständigen Niederschlägen in den süddeutschen Überschwemmungsgebieten. Nach der Aussage von NTV-Wetterexperte Björn Alexander, "Dieses enorme Regenereignis setzt sich fort, aber lokale Gewitterzentren bilden sich jetzt."

10:52 Gefahr von Dambruch für Rottmannshart, Westenhausen und angrenzende Gemeinden

Das Paar fließt in Rottmannshart, Westenhausen, Lindach, Ernsgaden, Irsching und Knodorf im Landkreis Pfaffenhofen eine höhere Gefahr für einen Dammbruch. Die Behörden fordern die Bevölkerung auf, die Erdgeschosse zu verlassen und auf oberen Etagen zu bleiben. Direktoren rufen dazu auf, den Notruf 112 in Fällen von Not zu wählen.

10:39 Söder: Um die 40.000 Einsatzkräfte für die bayerischen Überschwemmungen im Einsatz

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder gibt an, dass um die 40.000 Einsatzkräfte für die bayerischen Überschwemmungen aktiv sind. Söder äußerte Besorgnis über die Koordination der Einsatzkräfte: "Die nächsten Stunden werden für eine effiziente Hilfeverteilung entscheidend sein." Personen, die längere Einsätze haben, sollen entlastet werden, erklärte er. "Müdigkeit stellt größere Gefahren, Fehler und persönliche Gefahr dar."

10:03 Dambruch in Baar-Ebenhausen-Gebiet

In Landkreis Pfaffenhofen ist ein Dammbruch in Baar-Ebenhausen eingetreten. Eine Acekkordinatgvid-Mitteilung sagt, dass die Gemeinden Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching in Gefahr sind. Bewohner werden aufgefordert, ihre Erdgeschosse zu verlassen und auf oberen Etagen zu bleiben. [Quellen: dpa, SWR, n-tv, Bayerischer Rundfunk, Bild, Spiegel Online]

10:37 Kanzler Scholz begeistert sich für Rettungskräfte in Überschwemmungsgebieten in Bayern

Erleichterte Bemerkungen des deutschen Kanzlers Olaf Scholz richten sich an Rettungskräfte und Ersatzpfleger in Überschwemmungsgebieten. "Ich erweisen tiefste Achtung und Bewunderung für die Rettungskräfte und Freiwilligen in Überschwemmungsgebieten", äußert SPD-Prominenz am X. "Mitleid erfasste mich, nachdem ich von einem Feuerwehrmann in Pfaffenhofen gehört hatte, der im Rettungseinsatz ums Leben kam." In dem oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm verunglückte ein Feuerwehrmann.

10:25 Katholikentag in Erfurt diskutiert Überschwemmungen

Der Leiter des Katholikentages, Georg Bätzing, hält eine besondere Ansprache, in der er den Glauben auf die Überschwemmungsgebiete richtet. "Wir hoffen auf den Schutz und die Erhaltung menschlicher Leben", sagt Bätzing im Erfurter Katherinedom.

Zwei Gemeinden im Markt Meckenbeuren, Kehlen und Brochenzell, sind derzeit vollständig unter Wasser. Der Schussen hat seine Ufer überschwemmt, wodurch die Straßen überflutet wurden. Der Gemeindesprecher hat mitgeteilt, dass etwa 1300 Bewohner am Samstag um 18:00 Uhr automatisch evakuiert wurden, um sicher zu sein. Allerdings haben einige Menschen entschieden, in ihren Häusern zu bleiben und sich im oberen Stockwerk zu verstecken. Der Wasserspiegel im Schussen stieg am Samstagabend auf über 4,86 Meter an, was weit von der üblichen Tiefe von 45 Zentimetern entfernt ist. Seitdem ist der Wasserspiegel abgenommen.

10:34 Bayerischer Ministerpräsident Markus Söder ehrt verstorbenen Feuerwehrmann

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder ehrt den verstorbenen Feuerwehrmann, der im Rettungseinsatz in den überfluteten Gebieten Bayerns ums Leben kam, über Twitter. "Wir werden seine Hingabe und Einsatz für seine Mitmenschen immer erinnern", las Söders Post. "Unser tiefstes Mitgefühl und Gedanken sind bei seinen Kollegen. Wir trauern." Nach Polizeiberichten starb ein 42-jähriger Freiwilliger Feuerwehrmann, als ein Rettungsboot in der Nähe von Affalterbach und Uttenhofen umkippte und mit einem überfluteten Haus kollidierte.

09:52 München hat bereits 290 Feuerwehreinsätze aufgrund von Überflutungen durchgeführt

Söder bei seinem Besuch in Reichertshofen.

Seit Samstag um 6:00 Uhr morgens hat die Feuerwehr in München mehr als 290 Mal eingesetzt, erzählte ein Münchener Feuerwehrsprecher. Die Hauptaufgaben der Feuerwehr sind das Pumpen von Wasser aus Kellern und Untergrundgaragen. Darüber hinaus wurden zahlreiche Bäume durch das feuchte Boden aufgerissen, und viele Straßen sind geschlossen. Der Isar-Hochwasserwarnstufe 2 wurde am Samstagabend überschritten.

09:24 Anhausen erlebt eine leichte Verbesserung der Bedingungen nach Dammbrüch

Anhausen erlebt eine leichte Verbesserung der Überschwemmungssituation nachdem ein Damm fünf Kilometer entfernt brach und Anhausen mit Wasser überschwemmt hat. Nach diesem Vorfall kehren die evakuierten Bewohner zurück. Trotzdem sind die Wasserstände weiter gefährlich.

09:08 THW schickt viele mehr Arbeiter in überschwemmte Regionen

Die Technische Hilfeleistung (THW) schickt mehr Personen, um in den überfluteten Gebieten Deutschlands zu helfen. Derzeit sind über 1800 Personen eingesetzt, teilte ein THW-Sprecher mit. Die Helfer sind mit Aufgaben wie den Reparatur von Dämmen, der Füllung von Sandbeuteln und der Unterstützung bei Ortsabschubs beschäftigt. Darüber hinaus sind Feuerwehr und Notfallkräfte beteiligt.

08:47 Baden-Württemberg leidet unter anhaltenden Wassermassen und erwartet einen Jahrhundertflut

Die Überschwemmungssituation belastet besonders die süddeutschen Regionen. Baden-Württemberg ist derzeit von intensiver Feuchtigkeit bedrängt. Rettungsteams und andere Helfer sind überlastet.

08:30 Zugreparaturaktionen am Morgen nach Erdrutsch in Baden-Württemberg

Eine Bahnstrecke in Baden-Württemberg ist infolge eines Erdrutschs unbetriebsfähig. Ein ICE-Zug war durch den Erdrutsch am Samstagabend gestrandet. Nach einer Meldung sollen die Wiederherstellungsarbeiten am Morgen begonnen werden, während ein Hilfslokomotive auf der zweiten Schiene hilft. Die Dauer des Ausfalls ist unklar. Im Samstagabend wurde ein ICE-Zug mit 185 Passagieren auf zwei Wagen der Schiene gerollt, nachdem ein Erdrutsch stattgefunden hatte.

08:16 Unbekannter in Schrobenhausen

Ein unbekannter Mann in Schrobenhausen wird gesucht, nachdem er sich am Samstagabend in der Nähe des Bahnhofs aufgehalten hat. Die Polizei sucht ihn und bittet um Informationen.

Eine Person ist derzeit in Schrobenhausen vermisst. Der vermisste Mensch soll mit der Kellerkeller eines Hauses vertraut gewesen sein, als die Überflutung eintrat. Der Keller und Teile des Obergeschosses sind nun überschwemmt, erzählte ein Sprecher vom Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen. Rettungsteams können derzeit die Räumlichkeiten nicht untersuchen.

7:30 Verschiebung von Überschwemmungen in niedrigere Regionen in Bayern - Melt Level 4:Es gibt noch Gebiete in Bayern, die Melt Level 4 Überschwemmungen aufweisen, und die Behörden beobachten die abfließenden Donau-Nebenflüsse wie Günz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar, Abens, Ilm und Amper, sowie den Oberdonau. Diese Gebiete hatten in der Nacht Hochwasser-Spitzen erreicht, was bedeutet, dass die Überschwemmungen in Richtung Schwaben, Niederbayern und Oberpfalz ziehen. Orte wie Neuburg, Kelheim, Regensburg und Straubing werden wahrscheinlich betroffen sein, mit dem größten Wellenausbruch am Anfang der Woche erwartet. Sonntag könnte es bedeutende Anstiege an Auslassstellen wie Mühlried in Schrobenhausen, Manching und Geisenfeld in Oberbayern und Abensberg im Kelheimkreis geben.

6:55 Wetterwarnung für Süddeutschland: Starkregen und gefährliche Gewitter erwartet man am SonntagDie Deutsche Wetterdienst (DWD) prophezeit für Baden-Württemberg und Bayern am Sonntag weitere starke Regenfälle und gefährliche Gewitter. Die DWD-Vorhersage weist auf Gewitter mit starken Regenfällen von Mittag bis Montagabend hin. Die Straßen und Keller könnten erneut überfluten, und es könnte auch mehr Blitzeinschläge geben.

5:40 Augsburger Region fordert die Evakuierung von Kühlenthal und AllmannshofenIn Augsburgs Überschwemmungsbezirk wird die Bevölkerung von Kühlenthal und Allmannshofen aufgefordert, sofort ihre Gemeinden zu verlassen. Das integrierte Kommando riet auch in anderen Teilen des Bezirks, insbesondere an der Schmutter, zur Evakuierung. Evakuierungsaufrufe wurden bereits am Vortag abends gegeben.

5:05 Wiesbaden bereitet sich auf mögliche Steigerungen des Wasserstandes auf Rhein und Main vorWiesbadens Behörden bereiten sich auf mögliche Steigerungen des Wasserstandes auf Rhein und Main vor. Die Behörden haben in Kostheim ein Hochwasserschutzwall errichtet und in Schierstein eine Pumpe installiert. Parkplätze an der Rheinstrecke sollen in den kommenden Tagen gemieden werden. Keine weiteren Maßnahmen sind zurzeit notwendig, zumindest nicht mehr.

4:04 Zugverkehr zwischen Stuttgart und München unterbrochenDurch einen Erdrutsch in Baden-Württembergs Schwäbisch Gmünd wurde der Fernzugverkehr zwischen Stuttgart und München unterbrochen. Es ist unklar, wann die Strecke wieder geöffnet wird, sagte ein Bahnsprecher früh morgens. Der Erdrutsch schloss die Umfahrung von Aalen nach Stuttgart, so dass die Fernzüge umgeleitet werden müssen.

4:01 Dreißigtausend Sandtaschen von THW in Ulm hergestelltDie THW in Ulm hat die ganze Nacht lang Sandtaschen für die betroffenen Gebiete von Baden-Württemberg und Bayern hergestellt. Bis Sonntag sollen 30.000 Sandtaschen bereitgestellt werden. Die THW kann 400 Sandtaschen pro Stunde füllen, und 30.000 Stück sollen bereitstehen.

1:27 Rote Kreuz schickt Wasserrettungsteams aus Unterfranken nach GünzburgDas Bayerische Rote Kreuz mobilisiert Wasserrettungsteams aus Unterfranken, um in Schwaben zu helfen. Die Teams werden wahrscheinlich nach Günzburg geschickt, um dort zu helfen. Die Unterfranken-Wasserrettungsteams sind in Hochwasserrettungsoperationen ausgebildet, einschließlich zweier Boote und Tauchteams. In Schwaben sind fast alle Gewässer hundertjährige Überschwemmungen erreicht, die nur alle 100 Jahre durchschnittlich vorkommen.

1:22 Landsturz nahe ICE-Zug in Schwäbisch GmündEin ICE mit 185 Passagieren entgleiste in Schwäbisch Gmünd aufgrund eines Landsturzes. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, und die Passagiere werden jetzt evakuiert. Zwei Wagen trennten sich von dem Zug um 23:20 Uhr, blieben jedoch aufrecht nach dem Entgleisen. Der Landsturz war etwa 30 Meter breit. Die Passagiere werden in ein Kindergarten in Plüderhausen gebracht und dann mit Bussen nach Plüderhausen gebracht.

Ein Auto in Schwäbisch Gmünd, Württemberg, wird von einem Landsturz getroffen. Der Fahrer entkommt unverletzt. Der Landsturz ereignete sich an der Stelle, an der die Landstraße und die Bahnlinie sich kreuzen. Schwäbisch Gmünd liegt etwa 50 Kilometer östlich von Stuttgart. Seit Freitag regnet es in Baden-Württemberg heftig.

In der Stadt Neu-Ulm hat sich die Stadt den Gipfel der Flutwelle auf der Donau und Iller übergeben, gemäß Angaben der Stadtbeamten. Obwohl die Wasserstände sehr hoch sind, hat die hundertjährige Flut noch nicht stattgefunden. Für diezeit werden zwei Straßen, die Donaupromenaden und Radwege entlang der Donau und Iller geschlossen bleiben. Der Bürgermeister Katrin Albsteiger sagte: "Wir werden erst wissen, wie schwer die Schäden sind, wenn die Situation wieder normal ist."

Die Feuerwehr München warnt vor Gefahren am Isar-Ufer aufgrund von Überflutungen. Darüber hinaus sind zwei beliebte Fußwege entlang des Flusses geschlossen. Der Isar-Fluss hat die Flutstufe 2 in der Landeshauptstadt erreicht, wie die Feuerwehr berichtet. Flutstufe 2 bedeutet, dass es auf unbefestigten Flächen oder Verkehrsstörungen auf Straßen durch hohes Wasser gibt.

In Oberbayern sollen 670 Personen aus der Stadt Schrobenhausen evakuiert werden. Von der Feuerwehr und Rettungsteams werden Traktoren und Boote eingesetzt, wie die Neuburg-Schrobenhausen Kreisverwaltung berichtet. Die Behörde hat eine Notruflinie für Notfälle eingerichtet. Der Kreis hatte zuvor eine Katastrophe ausgerufen. Der Kreispräsident Peter von der Grün behauptet, dass das südliche Oberbayern besonders gefährdet ist.

In Thüringen hat die Feuerwehr zahlreiche Einsätze aufgrund von heftigen Regenfällen und Gewittern durchgeführt. Die Kontrollstelle in Gera bestätigte dies. Ronneburg im Landkreis Greiz ist besonders betroffen, mit überfluteten Straßen, Feldern und überfluteten Kellern. Im Geraer Stadtteil Liebschwitz hat ein kleiner Bach überlaufen.

In Süddeutschland berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD) von einer leichten Verminderung der Niederschläge. Laut einem DWD-Meteorologen sagt: "Heute werden wir keine massiven Niederschlagsmengen wie gestern haben." Allerdings drohen neue Regenfälle und Gewitter am Sonntagvormittag lokale Überschwemmungen erneut an. Diese Regenfälle könnten sehr stark sein und erst allmählich nachlassen. "Wenn sie auf das bereits gesättigte Boden treffen, dann gibt es erneut Überschwemmungen", warnt der Meteorologe. Die Gebiete, die am Sonntagvormittag von diesen Regenfällen und Gewittern bedroht sind, sind die Schwäbische Alb, Gebiete etwas nördlich davon und die Gebiete um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg.

Die Stadt Freising hat ebenfalls eine Katastrophe ausgerufen aufgrund von Überflutungen in den Flüssen und Bächen. Besonders gefährdet sind der Amper und der Glonn, wie das Freisinger Kreisamt in der Abendzeit berichtete. Die Behörden fürchten einen großen Hochwasser in der Stadt Hohenkammer sowie in allen Siedlungen entlang des Amper. Bürger werden aufgefordert, sich auf diesen extremen Szenario vorzubereiten und beispielsweise ihre Keller zu reinigen. Aktuell gibt es zehn bayerische Landkreise, die eine Katastrophe ausgerufen haben.

Aufgrund fortlaufender Niederschläge hat auch der Landkreis Dillingen in Bayern eine Katastrophenlage ausgerufen. Die örtliche Krisenstab berichtet, dass der Wasserstand im Zusam, einem Nebenfluss der Donau, verschlechtert hat. Das Wasseramt Ingolstadt erwartet einen Alarmstufe 4 an der Neuburger Pegel. Die Situation ist besonders schlimm am Paar, einem Nebenfluss der Donau, und der Weilach, die in den Paar fließt. Im Schrobenhausen-Landkreis hat der Weilach bereits überlaufen und ein Wohngebiet überflutet. Die Bewohner dort werden vor der Evakuierung vorbereitet, sagt Landrat Peter von der Grün. Die Situation ist besonders kritisch im südlichen Teil des Kreises. von der Grün betonte, dass die Schutz von Straßen, Brücken und Wegen ein höchstes Prioritätsziel ist, um die Feuerwehr weiterhin für Notfälle einsetzen zu können.

Luftaufnahmen zeigen das überflutete Meckenbeuren.

21:09 Achte Gemeinde in Bayern erklärt eine Katastrophenlage

Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen hat eine Katastrophenlage aufgrund der ansteigenden Wasserstände der Donau und ihrer Nebenflüsse verkündet, wie die Kreisverwaltung berichtet. Das Wasseramt Ingolstadt erwartet einen Alarmstufe 4 an der Neuburger Pegel. Die Situation ist besonders schlimm am Paar, einem Nebenfluss der Donau, und der Weilach, die in den Paar fließt. Im Schrobenhausen-Landkreis hat der Weilach bereits überlaufen und ein Wohngebiet überflutet. Der Landrat Peter von der Grün fordert die Hilfe des Bundeswehrs. Experten rechnen mit einem hundertjährigen Hochwasser auf diesem kleinen Fluss, was die umliegenden Städte Buttenwiesen und Wertingen gefährden könnte.

20:34 Lebensgefährliche Situation: Rote Kreuz rettet Menschen von Dachspitzen mit Hubschrauber

Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) hat zwei Personen aus dem Dach einer Hausdachspitze in Babenhausen mit einem Hubschrauber gerettet, die in Lebensgefahr waren, weil das Haus aufgrund des Wasseranstiegs drohte zu zerbrechen. Andere Menschen wurden aus ihren Häusern mit Inflatableschlauchbooten gerettet. Über 100 Personen konnten von den Rettungsteams gerettet werden.

20:13 Bewohner in mehreren Augsburger Umlandgemeinden werden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen

Rettungsteams mussten Menschen aus ihren Autos befreien, da die Türen aufgrund von Wasseransammlungen nicht öffnen konnten. Solche Situationen können lebensgefährlich werden, da die starken Strömungen und steigenden Wasserstände innerhalb des Fahrzeugs gefährlich sein können. In mehreren Gemeinden des Landkreises Augsburg wurden Bewohner aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, weil eine Überflutung droht. Der Sprecher des Augsburger Landratsamtes erwartet, dass die Situation abends im nördlichen Teil des Landkreises schlimmer wird. Betroffene Gebiete sind Batzenhofen, Gablingen, Langweid, Eisenbrechtshofen, Biberbach, Allmannshofen und die gesamte Gemeinde Nordendorf. Das Schwäbische Land hat ein Notunterkunftslager auf dem Augsburger Messegelände eingerichtet.

18:42: Bundeswehr unterstützt überflutete Regionen in Bayern

Die Bundeswehr wird zur Unterstützung der Überflutungsmaßnahmen in Bayern eingesetzt. "Die Bundeswehr hilft den beiden Landkreisen Günzburg und Aichach-Friedberg, nachdem sie Anträge gestellt haben", sagt ein Sprecher des bayerischen Bundeswehrkommandos zu Antenne Bayern. Etwa 50 weibliche und männliche Bundeswehrsoldaten sollen in den Aichach-Friedberg-Kreis in den nächsten Stunden eintreffen, zusätzlich zu zwei Bundeswehr-LKW. Im Günzburger Landkreis werden Decken und Matratzen verteilt.

18:20: Faeser verspricht weitere Unterstützung

Die SPD-Politikerin Nancy Faeser, Bundesinnenministerin, hat versprochen, weiteren Hilfe für die überfluteten Regionen in Süddeutschland zu leisten. "Der THW ist bereit, weitere Ressourcen einzusetzen", sagt Faeser in Berlin, beziehend sich auf das Bundesamt für Technische Hilfeleistungskräfte. "Wir werden uns unser Bestes geben, um den betroffenen Bundesländern mit all unserer Kraft zu helfen." Bis zum Abend waren 520 THW-Personal und Helfer mobilisiert. Sie waren an der Rettung von Menschen, der Sicherung von Deichen und dem Entpumpen von Wasser beteiligt. Faeser dankte allen, die gegen die Wassermassen kämpfen und ohne Unterlassung Menschenleben retten. Sie riet den Betroffenen in den betroffenen Regionen in Bayern und Baden-Württemberg den Anweisungen und Warnungen der Behörden ernst zu nehmen.

17:58: 29 Bergsteiger gerettet auf Zugspitze

Die auf der Zugspitze (siehe vorherige Live-Ticker-Eintrag um 15:15) notleidenden Bergsteiger wurden von der Bergrettung sicher ausgeliefert. 29 Personen wurden zum Gletscherrestaurant Sonnalpin auf Zugspitzplatt von der Bergrettung geführt. Mehrere Gruppen hatten Notrufe abgesetzt und konnten aufgrund des schlechten Wetters und des frischen Schneefalls auf etwa 2500 Metern über dem Meeresspiegel, etwa 900 Meter vom Sonnalpin entfernt, nicht mehr weitergehen. Die Bergrettung war unterwegs. Mitarbeiter der Zugspitzbahn waren auch auf dem Weg mit Schneegroomern, um die Bergsteiger zu suchen, sagt ein Sprecher des Zugspitzbahn.

17:42: Starkregenwarnung für Teile von Brandenburg

Das Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Teile von Brandenburg eine Warnung für die Gefahren von starken Gewittern ausgesprochen. Der zweithöchste Warnstufe gilt bis in den Abend für die Landkreise Dahme-Spreewald, Märkisch-Oderland und Oder-Spree. Blitzeinschläge, umgestürzte Bäume oder Leitungen, fällende Gegenstände, plötzliches Überschwemmen von Straßen, Erdrutsche oder Hagel sind möglich.

17:20: Teilabschnitt der A3 in Bayern gesperrt

Der Teilabschnitt der A3 in Bayern zwischen den Anschlüssen Parsberg und Beratzhausen in beide Richtungen ist wegen Überflutung teilweise gesperrt. Teile der Straße sind unter Wasser, sagt ein Sprecher der Oberpfälzer Polizeidirektion. Die Wassermassen drängen von den Feldern auf die Autobahn. Die Verkehrspolizei in Regensburg, bekannt als Autobahnmeisterei, Feuerwehr und Polizei sind an Ort. Sie planen, den Verkehr umzuleiten.

17:08: Gefängnis in Memmingen evakuiert

Das Gefängnis in Memmingen, Bayern, wird evakuiert. Dies berichtet die Nonstopnews-Agentur. Bis zu 150 Häftlinge sollen in Landsberg, Kempten und Augsburg verbracht werden. Der Memminger Ach, ein kleiner Fluss vor dem Gefängnis, hat sich zu einem wilden Strom gewandelt und droht, das Gefängnis zu überfluten. Teile des Gefängnisgeländes sind bereits überflutet. Dies könnte zu einer Stromausfall führen, was zur Evakuierung durch die Gefängnisverwaltung führte. Die Polizei ist mit Notfahrzeugen anwesend, um die Evakuierung durchzuführen. Sie mussten durch überschwemmte Straßen, da die Zufahrt bereits überflutet war. Das Feuerwehr war auch anwesend mit Pumpen, um Wasser aus dem Gefängnis zu entfernen.

Um 17:35 Uhr erreichen die schweren Regenfälle in Schwaben an verschiedenen Pegeln die Stufe 4. In Niederbayern und der Oberpfalz erweitern sich die Flüsse. Die Pegel in Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter) und viele mehr haben dies gemeldet. Auch in Dasing (Paar) wird Stufe 4 erreicht. Dies gilt auch für den Regen in Cham in der Oberpfalz. Hundertjährige Fluten werden von der Hochwasserwarne (HND) in Nattenhausen (Günz) und Dasing (Paar) vorhergesagt.

Der Pegel Wiblingen (Iller) wird vermutlich von Samstag bis Sonntag die Stufe 3 erreichen. Im unteren Illertal sind die Wasserstände bereits abnehmend. Im nördlichen Donautributär von Wörnitz, Sulzach, Altmuhl, Schwarze Laber und Naab berichten mehrere Pegel über Stufe 1 und 2 Überflutungen mit zunehmender Tendenz. Zwischen Neu-Ulm und Kelheim werden die Wasserstände während des Tages auf Stufe 3 steigen, z.B. in Günzburg, Donauwörth und Neuburg. Der Pegel Kelheim wird voraussichtlich in der Nacht folgen. Im weiteren Donauabschnitt bis Passau werden Anstiege auf Stufe 1 und 2 vorhergesagt.

Obwohl die schweren Regenfälle viele Regionen Bayerns betreffen, kann der Flughafen München weiterhin normal arbeiten. Es wurden bisher keine Flüge storniert. Der Flughafen-Sprecher Robert Wilhelm erklärt dem BR, warum: "Wir sehen das Wasser stehen in den Wiesen neben den Landebahnen." Der Flughafen ist etwas höher gebaut, die Landebahnen sind nach unten geneigt, was dem Wasser den Abfluss erleichtert. Die Landebahnen sind auch "gegratet," was die Wasserabflussgeschwindigkeit erhöht. Dadurch besteht derzeit keine Gefahr von Aquaplaning, ergänzt Wilhelm zum Bayerischen Rundfunk. Es gibt keine ernsthaften Komplikationen für den Rest des Wochenendes erwartet.

Um 17:07 Uhr beurteilt Ministerpräsident Markus Söder die Situation in Schwaben. Er bedankt sich bei Rettungskräften und Behörden während seines Besuchs in Diedorf im Landkreis Augsburg. Söder betont, dass Bayern auf Krisen vorbereitet ist, und sagt, die Situation sei ein "extremes Lastenzeichen" für die Bürger. Er fügt hinzu: "Das ist noch nicht vorbei. Dinge sind wirklich erst angefangen." Die Ressourcen, wie Sandtaschen, werden in Schwaben gesammelt. "Ohne die Helfer hätten wir keine Chance," sagt Söder zu Rettungsdiensten wie Feuerwehr, Bayerisches Rote Kreuz und Polizei.

Um 16:35 Uhr gibt es keine mehr laufenden Züge.

Auch Züge fahren nicht mehr.

Starker Stürme und Überschwemmungen in den Regionen Baden-Württemberg und Bayern haben auch die Eisenbahnverkehr in Süddeutschland gestört. Nach Angaben von Deutsche Bahn gibt es Störungen und Zugstornungen in dieser Region. Zwei ICE-Linien sind insbesondere betroffen, sagt ein Sprecher; es gibt keine Züge am Tag samstags zwischen München, Bregenz und Zürich aufgrund des Hochwassers. Die Strecke zwischen Ulm und Augsburg ist ebenfalls betroffen. Die Bahn-Website bietet weitere Informationen über Gleissperrungen, Stornierungen und Verspätungen.

Auch in Unterallgäu in Bayern ist es zu einer Katastrophensituation gekommen. In der Gemeinde Babenhausen sind bestimmte Abschnitte des Mobilfunknetzes ausgeschieden. Leute, die Hilfe benötigen und keinen Notruf machen können, sollen ein weißes Tuch oder ein weißes Tuch an ihrem Fenster anbringen, empfiehlt die Kreisverwaltung. In Babenhausen wurden bereits Menschen aus ihren Häusern gerettet, indem sie mit Luftmatratzen gebracht wurden.

Derzeit sind etwa 400 THW (Technische Hilfeleistung) Kräfte aktiv, um die Situation in Süddeutschland anzugehen. Diese Maßnahmen umfassen das Entwässern von Wasser, die Sicherung von Staudämmen und die Evakuierung von Menschen. Der THW in Bonn hat dies mitgeteilt. Sie erwarten, zusätzliche Kräfte zu verstärken, wenn die ständigen Regenfälle fortfahren. Im betroffenen Gebiet werden mobile Pegel aufgestellt, um die Wasserstände zu überwachen, da weitere Überschwemmungen in den kommenden Stunden vorhergesagt werden. Deshalb stehen THW-Kräfte landesweit auf der Warte.

Eine 26-köpfige Bergsteigergruppe ist in Schwaben wegen des schweren Schneefalls und des ständigen Regens in der Nähe des Gipfels der Zugspitze eingeschlossen. Die neu aufgekommene Schneeschicht, die Regenfälle im Tal, die Frosttemperaturen und die geringe Sicht verursachen eine Situation, in der die Gruppe erschöpft und wahrscheinlich ohne ausreichendes Gerät ist. Rettungskräfte suchen sie in der Blizzard-Wetterlage.

Die Helfer schaffen 400 Säcke pro Stunde.

Der Landkreis Donau-Ries in Bayern hat eine Katastrophenlage ausgerufen, um eine schnelle und effiziente Reaktion auf die erwarteten Wasserstände zu koordinieren. Der Landrat Stefan Roßle hat dies in einer Erklärung mitgeteilt. Der wichtigste Rat ist, ruhig zu bleiben und niedrigliegende Gebiete zu meiden, wenn möglich.

Im Bezirk Schwaben von Augsburg ist ein Graben und eine Staumauer gebrochen. Die Bezirksverwaltung hat diese Nachricht veröffentlicht. Bewohner in bestimmten Straßen im Dorf Diedorf müssen ihre Häuser verlassen. Vorbereitungen für eine Evakuierung im Anhauser Teil von Diedorf sind in Gang. Es ist jetzt unpraktisch, sich auf höhere Stockwerke zu begeben. Eine Staumauer ist in Burgwalden gebrochen, während eine Damm in Anhauser Weiher zusammengebrochen ist. Die Bezirksverwaltung fordert die Bewohner der betroffenen Gebiete unabhängig innerhalb der nächsten Stunde ihre Häuser zu verlassen und sich in der Diedorf Schmuttertalhalle zu begeben. Darüber hinaus rät man, Bahnunterführungen zu meiden, da die Überflutungsgefahr in diesen Bereichen besteht. Die Situation hat ernste Folgen für das Leben.

Der Ministerpräsident Markus Söder und der Innenminister Joachim Herrmann von Bayern sind auf dem Weg in die überschwemmte Region im Schwäbischen Bezirk von Augsburg. Die beiden CSU-Politiker wollen die Überschwemmungsbedingungen in Diedorf persönlich überprüfen. Die Besuchsstelle wurde aufgrund der sich ändernden Situation geändert. Evakuierungspläne für die Einwohner von Diedorf werden erstellt. Die Überschwemmungslage stellt in der Schwäbischen Region eine schwere Herausforderung dar. Neben dem Landkreis Günzburg sind jetzt auch Augsburg und Aichach-Friedberg in einen Katastrophenfall versetzt worden.

In Meckenbeuren, Bodenseekreis, wird die Überschwemmungssituation immer intensiver. Heute wurde die Höhe des Schussenflusses um 15:00 Uhr auf 4,72 Meter gemessen. Wir hoffen, dass der Gipfel bald kommt. Während des letzten Hochwassers 2021 betrug die Höhe 4,50 Meter. Normalerweise hat der Fluss nur 45 Zentimeter Wasser. Am Freitagabend wurden über 1.300 Menschen aufgrund von Vorsichtsmaßnahmen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. the vast majority found shelter with family or friends. Only a few individuals visited the shelter. To prevent potential damage from the flooding, all schools, kindergartens and halls were already emptied. This town with 14,000 residents took preventive measures by closing bridges as well.

Die Einwohner von Babenhausen werden mit Schlauchbooten gerettet.

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