Fußball - GDP-Nationalvorsitzender: Ausbau der Videotechnologie in Sportstätten
Die Gewerkschaft der Polizei Niedersachsen (GdP) fordert angesichts der jüngsten Ausschreitungen bei Fußballspielen den Ausbau der Videotechnik in Sportstätten. Der GdP-Landesvorsitzende Kevin Komolka sagte der Braunschweiger Zeitung (Mittwoch), dass die Vereine insbesondere beim Ausbau der Video- und Zutrittstechnik mehr Verantwortung übernehmen müssten. Komolka forderte außerdem mehr Schulungen für das Sicherheitspersonal im Stadion.
„Das Stadion ist ein Veranstaltungsort und liegt in der Verantwortung des Vereins, nicht der Polizei. Deshalb würde ich mir wünschen, dass die Verantwortung für den Spielbetrieb beim Verein liegt“, sagte Komolka. Als Optionen erwägt der Landesvorsitzende kleinere Superblocks oder ein Alkoholverbot.
Anfang November wurde beim niedersächsischen Derby zwischen dem Fußball-Zweitligisten Hannover 96 und Braunschweig ein Polizist bei einem Handgemenge zu Hause schwer verletzt. Mehr als 2.000 Rettungskräfte sind in Derby vor Ort. Die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens (SPD) hofft, am Mittwoch mit Vertretern beider Vereine über Gewalt im Fußball diskutieren zu können.
Lesen Sie auch:
- Wird er 37 Jahre später wegen Juttas Mordes verurteilt?
- Er versuchte auch, seinen Cousin zu töten
- Droht dem Saarland ein wirtschaftlicher Kollaps?
- BKA verhindert, dass Kinderschänder nach Thailand reisen
Quelle: www.stern.de