Gewerkschaft - GDL warnt vor Streik: Erhebliche Einschränkungen im Bahnverkehr
Der gewarnte Streik der Deutschen Bahn hat am Freitagmorgen auch in Bayern zu starken Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr geführt. Die Deutsche Bahn gab heute Morgen bekannt, dass es bei Zügen im ganzen Land bis zum Ende des Tages zu Verspätungen und Ausfällen kommen wird. Daher werden nur Notfahrpläne mit deutlich reduziertem Reiseangebot angeboten. Es wird gesagt, dass möglicherweise weniger Züge unterwegs sind, insbesondere in Bayern, wo die Bahnen immer noch mit den Auswirkungen des Schneesturms zu kämpfen haben.
Aufgrund der Streikwarnung verkehrte die Münchner S-Bahn nach Angaben der Bahn am Freitagmorgen auf den meisten Linien nur einmal pro Stunde. Die S2 fährt alle 40 Minuten und die S8 alle 20 Minuten zum Flughafen. Allerdings sind die meisten Regionalzüge der Deutschen Bahn eingestellt. Private Bahngesellschaften wie Go-Ahead und Agilis haben morgens die höchste Anzahl an Zügen.EINSCHRÄNKUNG Gilt nur auf Strecken, auf denen auch der Fahrdienstleiter streikt.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat ihre Mitglieder dazu aufgerufen, am Donnerstag ab 22 Uhr im Personenverkehr und ab 18 Uhr im Güterverkehr einen Warnstreik durchzuführen. Der Shutdown soll diesen Freitag um 22 Uhr enden. Zuletzt hatte die GDL am 15./16. November zu einem Warnstreik bei der Bahn aufgerufen.
Die Bahn rät Fahrgästen, nicht zu reisen oder ihre Reise zu verschieben. Sollte dies nicht möglich sein, bittet sie Reisende, sich vor Reiseantritt über Informationsmedien zu informieren, ob Anschlussflüge möglich sind.
Die GDL hofft, mit der Veranstaltung den Druck auf die aktuelle Tarifrunde zu erhöhen. Sie wollte unter anderem die Forderung nach Kurzarbeit für Schichtarbeiter hervorheben.
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Quelle: www.stern.de