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Gasförderungsprojekt von Energieunternehmen zur Förderung freigegeben.

Der aufgrund eines Gerichtsbeschlusses gestoppte Bau eines Erdgasförderprojekts auf den Nordseeinseln Borkum und Schiermonnikoog wurde mit einer kürzlich ergangenen Entscheidung endlich wieder aufgenommen.

Luftaufnahme der ostfriesischen Insel Borkum in der Nordsee.
Luftaufnahme der ostfriesischen Insel Borkum in der Nordsee.

Das Wattenmeer: eine Wasserfläche mit reicher Artenvielfalt, in der verschiedene Vogel- und Meeresarten leben, sowie einzigartige Gezeitenzonen. - Gasförderungsprojekt von Energieunternehmen zur Förderung freigegeben.

Das niederländische Wirtschaftsministerium hat die umstrittene Erdgas-Förderung im Nordmeer nahe den Inseln Borkum und Schiermonnikoog genehmigt, nachdem ein Gerichtsurteil gefallen ist. Der Sprecher des Ministeriums informierte die Deutsche Presse-Agentur in Den Haag am Mittwoch, dass alle festgestellten Mängel im April behoben wurden, so dass die niederländische Energiegesellschaft One-Dyas ab dem 31. Mai wieder mit dem Bau arbeiten kann.

Zwei Organisationen, die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und andere Umweltgruppen, sowie die Insel Borkum, hatten Klagen gegen das geplante Projekt eingereicht. Das Ziel war ein Förderplattform auf niederländischem Boden etwa 23 Kilometer westlich von Borkum, mit der Förderung in beiden niederländischen und deutschen Gebieten nahe dem Nationalpark Wattenmeer in Niedersachsen stattfinden sollte. Proteste gegen das Erdgas-Förderprojekt waren häufig, und Einwohner und Umweltschützer befürchteten mögliche Umweltschäden.

Der Vorstandsvorsitzende von One-Dyas, Chris de Ruyter van Steveninck, bestätigte am Mittwoch die Absicht der Firma, dieses Jahr mit dem Erdgas-Abbau zu beginnen. "Die Veröffentlichung der Wiederherstellungentscheidung bedeutet den Start von One-Dyas, sofort mit offshore-Arbeiten zu beginnen, damit das erste Gas im Dezember 2024 verfügbar ist", sagte er. Die Firma will so schnell wie möglich mit den Arbeiten im Nordmeer beginnen.

Die niederländische Regierung hatte im Sommer 2022 die Zustimmung zum Erdgas-Abbau erteilt. Allerdings klagten deutsche Umweltorganisationen und Borkum, was zu einem Gerichtsurteil im April führte, das teilweise den Klägern zugunsten ging. Während die Lizenz für den Erdgas-Abbau als gültig angesehen wurde, wurde die unzureichende Untersuchung des möglichen Auswirkungs auf Natur und Tiere kritisiert. Es wurden auch Bedenken hinsichtlich möglicher erhöhter Stickstoffemissionen und der Folgen für ein Naturschutzgebiet auf Schiermonnikoog geäußert.

Beide Länder müssen für den Bohrvorgang erteilen. Die deutsche Genehmigungverfahren sind noch laufend, und die Umwelthilfe hat versprochen, eine Reaktion abzugeben. "Das Urteil überrascht uns jetzt. Wir werden so schnell wie möglich eine vorläufige Verfügung beantragen", sagte der Energieexperte der Umwelthilfe Constantin Zerger auf Anfrage. Das Ziel ist, den Bau zu stoppen. Die Umwelthilfe hat auch angekündigt, das April-Urteil hinsichtlich des Klimaschutzes und des Riffschutzes anzufechten.

Gerichtsurteil von April (Niederländisch)One-Dyas über das Erdgas-FörderprojektInformationen zur deutschen PlanungsgenehmigungAussage der Umwelthilfe über den April-UrteilAussage des Wirtschaftsministeriums (29. Mai, Niederländisch)

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