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Garagenmord in Bochum: Richter verurteilt lebenslange Haftstrafe

Ein Dortmunder hat in einer Tiefgarage in Bochum einen 58-Jährigen in seinem Auto erschossen. Auslöser war ein Verkehrsstreit. Die mutmaßlichen Täter wurden inzwischen verurteilt.

Eingangsbereich des Neuen Justizzentrums Bochum. Foto.aussiedlerbote.de
Eingangsbereich des Neuen Justizzentrums Bochum. Foto.aussiedlerbote.de

Prozess - Garagenmord in Bochum: Richter verurteilt lebenslange Haftstrafe

Ein 27-jähriger Mann aus Dortmund ist am Freitag wegen Mordes nach einer tödlichen Schießerei in einer Tiefgarage in Bochum zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Nach dem Urteil des Bochumer Schwurgerichts erschoss der Mann am 7. März dieses Jahres einen 58-Jährigen in seinem Auto. Der Fall entstand aus einem Verkehrsstreit. Richter Nils Feldhaus bezeichnete den türkischen Angeklagten bei der Urteilsverkündung als „gefährlichen Psychopathen“. Das Verbrechen war eine „kalte Hinrichtung“.

Neben einer lebenslangen Haftstrafe stellte der Richter die Schwere der Tat fest und ordnete – zum Schutz der Öffentlichkeit – eine unbefristete Sicherungsverwahrung an.

Das spätere Opfer wurde sechsmal in den Kopf geschossen und starb. Der 27-Jährige gab die Tat vor Gericht zu, erklärte aber, er sei beleidigt worden und habe die Kontrolle verloren. Die Richter sahen das jedoch anders. Ein 29-jähriger Mitangeklagter aus Witten wurde zu einer eineinhalbjährigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. Aus dem Urteil geht hervor, dass er dem Hauptangeklagten zur Flucht verholfen hat.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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Quelle: www.stern.de

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