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Galeria-Management lehnt in der Insolvenz höhere Gehälter ab

Galeria Karstadt Kaufhof
Eine Filiale von Galeria Karstadt Kaufhof.

Beim insolventen Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof sieht die Geschäftsführung keinen Spielraum für höhere Gehälter. Management wie auch die eingesetzten Restrukturierungsexperten hätten deutlich gemacht, dass eine Bezahlung nach dem Flächentarifvertrag Einzelhandel «in absehbarer Zeit finanziell unmöglich wie auch inhaltlich unpassend» sei, teilte am Donnerstag ein Sprecher des Unternehmens mit.

An diesem Freitag (10.00 Uhr) beginnen in Frankfurt die Tarifgespräche für die rund 17.400 verbliebenen Beschäftigten des Warenhauskonzerns. Die Gewerkschaft Verdi pocht darauf, dass nach Scheitern der ersten Sanierung aus dem Jahr 2020 nun vertraglich wieder die Flächentarifverträge gelten müssten. Die Beschäftigten hatten damals als Sanierungsbeitrag einem Tarifvertrag zugestimmt, der laut Verdi für einen Vollzeitbeschäftigten bis zu 5500 Euro weniger Jahresgehalt bedeutet habe. Das zwischenzeitlich gezahlte Insolvenzgeld ist im Januar ausgelaufen.

Das Amtsgericht Essen hatte vor wenigen Tagen das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung für den einstigen Handelsriesen eröffnet. Es schließt an das vorherige Schutzschirmverfahren an. Galeria hat dem Gericht den Insolvenzplan mit Details zum Sanierungskonzept vorgelegt. Das Unternehmen wird von dem früheren Management und von dem Insolvenzexperten Arndt Geiwitz als Generalbevollmächtigtem geführt.

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