Für Olympia: Hamburger Sportbund bittet Senat um Engagement
Der Hamburger Sportbund (HSB) hat sich auf seiner Gesellschafterversammlung mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, die Zusammenarbeit mit der Hansestadt im bundesweiten Bewerbungsverfahren für eine mögliche deutsche Olympiakandidatur fortzusetzen. Das gab der Hamburger Sportbund am Dienstag bekannt.
Der Hamburger Senat wurde außerdem gebeten, eine Absichtserklärung mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zu unterzeichnen, um dabei weiter zu prüfen, ob und wie die Stadt Hauptaustragungsort der Olympischen und Paralympischen Spiele werden könnte Spiele in Deutschland. Teil der nationalen Bewerbung.“ Mit der Abgabe einer Absichtserklärung gegenüber dem DOSB melden sich Städte als Kandidaten für das Auswahlverfahren an und akzeptieren die Bewerbungsvoraussetzungen des Dachverbandes. Weitere Interessenten sind Berlin, Hamburg, Leipzig, München und die Rhein-Ruhr-Region.
Die Olympischen Sommerspiele werden in Deutschland frühestens 2036 ausgetragen, 100 Jahre nachdem der Nationalsozialismus die Spiele in Berlin ausgetragen hat. Diktatur. 2040 ist auch eine Option. Die Olympischen Sommerspiele werden 2024 in Paris, 2028 in Los Angeles und 2032 in Brisbane, Australien, ausgetragen. Deutschland war zuletzt 1972 mit München und Kiel Gastgeber einer olympischen Segelveranstaltung.
Eine Vorentscheidung über mögliche Kandidatenstädte wird auf dem DOSB-Kongress am 2. Dezember in Frankfurt getroffen. Bis Sommer 2024 soll ein Grobkonzept inklusive Bürgerbeteiligung vorliegen. Eine endgültige Entscheidung darüber, ob sich Deutschland um die Ausrichtung der Spiele bewerben wird, wird erst 2025 oder 2026 erwartet.
Im Jahr 2015 stimmten Hamburger Bürger in einem Bürgerentscheid gegen eine weitere Bewerbung für die Olympischen Spiele 2024.
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Quelle: www.dpa.com