Für die Hochbahn könnte ein neuer Betriebshof für Elektrobusse gebaut werden
Die Hamburger Hochbahn hofft, noch in diesem Jahr mit dem Bau des ersten vollelektrischen Busbahnhofs im Stadtteil Meiendorf beginnen zu können. Ein Unternehmenssprecher sagte am Donnerstag, dass beim Regionalbüro Wandsbeek eine Baugenehmigung eingeholt worden sei. Die Anlage bietet Platz für 130 Elektrobusse und wird im Sommer 2026 in Betrieb gehen. Die ersten Vorbereitungsarbeiten sollen im Dezember beginnen, im Januar folgen die Erdarbeiten.
„Um die Busflotte auf emissionsfreies Fahren umzustellen, müssen nicht nur genügend Busse angeschafft werden, sondern die gesamte Busflotte.“ Auch die Infrastruktur müsse umgebaut werden. “ erklärt Jens-Günter Lang, Technischer Leiter der Hochbahn.
Die Elektrobusse des Unternehmens verkehren derzeit von Bahnhöfen in den Regionen Alsterdorf und Hummelsbüttel. Die verbleibenden Hochbahn-Depots werden nach und nach in emissionsfreie Fahrspuren umgewandelt. Admiral Veddel Bau einer weiteren neuen Anlage, darunter Geschäfte und Restaurants sowie Werkstätten.
Der Bau des Meindorfer Lagers hat sich um etwa eineinhalb Jahre verzögert. Der Grund dafür sind wasserrechtliche Probleme und Anwohnerinteressen Die Inbetriebnahme der Anlage ist ursprünglich für Ende 2024 geplant. Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum sagte jedoch, dass die Umstellung der Busflotte auf Elektroantrieb wie geplant verläuft. Derzeit verfügt das Unternehmen über knapp 200 Elektrobusse, bis Ende dieses Jahres sollen es rund 230 sein. Bis 2030 soll die gesamte Busflotte der Hochbahn, die derzeit mehr als 1.100 Fahrzeuge umfasst, emissionsfrei fahren. Kleinbaum sagte, die Verzögerung in der Daran änderte auch der Bau des Lagers nichts.
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Quelle: www.dpa.com