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Für das Jahr 2024 erwartet Göttingen ein Haushaltsdefizit von einer Million Euro.

Nach positiven Jahren für die finanzielle Situation Göttingens zeichnet sich in letzter Zeit eine Trendwende ab.

Das Wahrzeichen der Stadt Göttingen, das Gänseliesel am Gänselieselbrunnen auf dem Marktplatz.
Das Wahrzeichen der Stadt Göttingen, das Gänseliesel am Gänselieselbrunnen auf dem Marktplatz.

Lokale Regierungen - Für das Jahr 2024 erwartet Göttingen ein Haushaltsdefizit von einer Million Euro.

In Deutschland liegt Göttingen vor, das sich eine erhebliche Haushaltsdefizit von 50 Millionen Euro für 2024 erwartet, wie die Stadtverwaltung am Montag angab. Solche signifikanten Defizite sind auch in den Jahren zuvor anzunehmen, im Gegensatz zu den Überschüssen in den Jahren 2022 und 2023.

Dieser Trendwechsel wird hauptsächlich auf abnehmende Steuereinnahmen zurückgeführt. "Das, was wir einst mit zusätzlichen Steuereinnahmen finanzierten, da die Steuereinnahmen durch ein starkes Wirtschaftswachstum möglich waren, ist jetzt nicht mehr möglich", erklärte Christian Schmetz, der Erste Bürgermeister der Stadt. Als Gegenmaßnahme plant die Stadt, Schulden anzunehmen. Glücklicherweise liegt der derzeitige Schuldenstand noch deutlich unter der zugelassenen Höchstgrenze, die vom Stadtrat festgelegt wurde.

Bürgermeisterin Petra Broistedt (SPD) betonte die Notwendigkeit von Kostensenkungsmaßnahmen und sagte: "Wir müssen unsere Gürtel sehr eng anziehen". Trotz der schwierigen Situation versprach sie, Geld zu sparen. Wenn möglich, sollen auch Investitionen getätigt werden, wie z. B. in Schulen und der Renovierung des Deutschen Theaters, für das ein großer Betrag in Millionenhöhe vorgesehen ist, in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung und dem Land.

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