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Für ausländische Arbeitnehmer wird es immer einfacher, einen Job in der Kindertagesstätte zu bekommen

Kita
Jacken und Rucksäcke hängen in einer Kita im Flur.

Pädagogikfachkräfte mit ausländischen Abschlüssen sollen künftig schneller und einfacher in Kindertagesstätten in NRW arbeiten können. Das bisherige Verfahren einer gesonderten Prüfung von Abschlusszeugnissen durch die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) sei häufig mit langen Wartezeiten und hohen Gebühren verbunden, teilte das Familienministerium am Dienstag in Düsseldorf mit. Zukünftig wird es ausreichen, nach positiven Ergebnissen in der entsprechenden Datenbank des Kultusministerrates (KMK) zu suchen.

Kindertagesstätten in Nordrhein-Westfalen leiden wie viele andere Regionen unter einem Fachkräftemangel. Familienministerin Josefine Paul bezeichnete den neuen Erlass als „Teil der Offensive unserer Fachkräfte gegen die Sozial- und Bildungsberufe“. Für Absolventen zahlreicher pädagogischer und erziehungswissenschaftlicher Studiengänge und Ausbildungen stehen künftig vereinfachte Testverfahren zur Verfügung.

Der Träger ist als Arbeitgeber für den Personaleinsatz in der Kindertagesstätte verantwortlich. Sie können auch ein persönliches Zertifikat bei der ZAB beantragen.

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