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Fünf Männer werden wegen Anstiftung zum Hass verurteilt.

Fünf Männer müssen sich vor Gericht wegen unter anderem Hassrede-Aufstachelung verantworten. Sie werden beschuldigt, Musik von bekannten Bands aus der extremen Rechten auf den Markt gebracht zu haben.

Der Prozess gegen fünf Angeklagte, darunter Vorwürfe der Volksverhetzung, am Landgericht Lüneburg...
Der Prozess gegen fünf Angeklagte, darunter Vorwürfe der Volksverhetzung, am Landgericht Lüneburg beginnt.

- Fünf Männer werden wegen Anstiftung zum Hass verurteilt.

Eine Gruppe von Männern im Alter zwischen 34 und 54 Jahren muss sich ab Dienstag (9:30 Uhr) vor dem Landgericht Lüneburg verantworten, da sie der Verbreitung nationalsozialistischer, antisemitischer und rassistischer Ideologie beschuldigt werden. Laut Staatsanwaltschaft Celle hatten sich vier Männer im Jahr 2018 zusammengetan, um entsprechende Texte über die Produktion und den Verkauf von Schallplatten zu veröffentlichen. Der fünfte Angeklagte soll im Jahr 2019 dazugestoßen sein.

Ein 34-Jähriger aus dem Landkreis Lüneburg soll der Rädelsführer gewesen sein und befindet sich derzeit in Haft. Die Gruppe soll mehr als 28.000 Schallplatten verkauft und einen geschätzten Umsatz von 285.000 Euro erzielt haben. Die Angeklagten werden beschuldigt, eine kriminelle Organisation gegründet zu haben oder deren Mitglied zu sein. adicionaly müssen sie sich in bis zu 48 Fällen der Volksverhetzung, des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und der Gewaltdarstellung verantworten.

Die illegalen Aktivitäten der Gruppe sollen durch die Arbeit verschiedener Zellen innerhalb ihrer Organisation ermöglicht worden sein. Die von der Gruppe produzierten und verkauften Schallplatten wurden typischerweise über ein Netzwerk von Zellen an verschiedenen Standorten verteilt.

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