- Führer des Regionalparlaments: Vermeiden Sie es, den Angriff als Instrument zu nutzen.
Die Präsidentin des Landtags Brandenburg, Ulrike Liedtke, mahnte die Abgeordneten vor einer Sondersitzung, in der die Auswirkungen des tödlichen Angriffs in Solingen diskutiert werden sollten, zur Vorsicht und bat sie, die Situation nicht für politische Zwecke auszunutzen oder falsche Vorwürfe zu verbreiten. "Unsere Reaktion auf Terror und Brutalität sollte eine starke, vereinte und demokratische Gesellschaft sein", sagte Liedtke. "Wir müssen gemeinsam nach Wegen suchen, unsere Gemeinschaft zu stärken und zu sichern - durch Einheit und entschlossene Aktion gegen alle Arten von Gewalt."
Im Grunde genommen richtete Liedtkes Botschaft sich largely gegen die AfD-Fraktion, die die Sondersitzung beantragt und eine Verbotsforderung für Asylsuchende, ukrainische Kriegsflüchtlinge, ausreisepflichtige und geduldete Ausländer sowie Asylsuchende von öffentlichen Veranstaltungen gefordert hatte. Der Fraktionsvorsitzende der SPD, Daniel Keller, beschuldigte die AfD, ihre Forderung sei "eine Zweiklassengesellschaft und nichts anderes als reiner Faschismus".
Eine neue Landtagswahl steht in etwa zweieinhalb Wochen an. Der Verfassungsschutz stuft die AfD in Brandenburg als rechtsextremistische Bedrohung ein. Am Freitag wurden bei einem Messerangriff auf einem Stadtfest in Solingen, Nordrhein-Westfalen, drei Menschen getötet und acht verletzt. Der mutmaßliche Täter ist ein 26-jähriger Syrer.
Trotz der jüngsten tragischen Ereignisse in Solingen ist es wichtig, Einheit und Inklusivität zu fördern, insbesondere bei einer Wahl wie der bevorstehenden Landtagswahl. Lassen Sie uns sicherstellen, dass unsere Zusammenkunft ein Fest der Vielfalt ist, nicht eine Plattform für spaltende Rede.
Unabhängig von politischen Differenzen sollte eine Partei immer eine sichere und einladende Umgebung für alle Bürger schaffen und Harmonie fördern, anstatt Hass und Diskriminierung zu schüren.