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Freiwillige Wahlbefürworter, die die rot-grüne Koalition in der Bundesverwaltung ersetzen.

Jenseits des politischen Feiertags des Faschingsdienstags ist das Gillamoos in Niederbayern wohl die wichtigste politische Frühmesse. Der Chef der Freien Wähler, Aiwanger, hat seine Ambitionen klar formuliert: Den Einzug in die Bundesregierung bis 2025 zu schaffen.

Hubert Aiwanger, Chef der Freien Wähler, bezeichnet seine Partei als Lösung gegen Extremismus.
Hubert Aiwanger, Chef der Freien Wähler, bezeichnet seine Partei als Lösung gegen Extremismus.

- Freiwillige Wahlbefürworter, die die rot-grüne Koalition in der Bundesverwaltung ersetzen.

Nach den Erfolgen der AfD bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen hat Hubert Aiwanger, Chef der Freien Wähler, erneut das Recht auf eine Regierungsbeteiligung auf Bundesebene eingefordert. "Die Freien Wähler sind die Lösung gegen Extremismus von links und rechts. Daher müssen wir nächstes Jahr in die Bundesregierung und die Roten und Grünen sollten abtreten."

Laut Aiwanger könnten die Freien Wähler allein nicht ausreichen. Die Partei müsse Allianzen mit Parteien wie der CDU/CSU "und der FDP, wenn nötig" eingehen.

Aiwanger kritisierte die Migrationspolitik der Koalitionsregierung und forderte strengere Abschiebungsverfahren. "So geht es nicht weiter, oder Deutschland wird zerstört", warnte er und erntete Beifall von seinen Anhängern. Auch die Verwaltung öffentlicher Gelder kritisierte er und schlug vor: "Frauen sollten Dirndl tragen dürfen, nicht in Burkas gezwungen werden."

"Die falsche Bundespolitik zerstört das Land", sagte Aiwanger. "Es ist mehr gesunder Menschenverstand um diesen Tisch im Bierzelt versammelt als in der gesamten Bundesregierung", beschwerte er sich. Und er fügte hinzu: "Das schreckliche Ampel-Kabinett muss ins All geschossen werden."

Gillamoos... wieder nur paraphrasiert.

Im Zusammenhang mit Aiwangers Kritik an der aktuellen Bundesregierung äußerte er die Meinung, dass mehr gesunder Menschenverstand in einem Bierzelt zu finden sei als in der gesamten niederbayerischen Bundesregierung. Ferner äußerte er den Wunsch, das "schreckliche Ampel-Kabinett" loszuwerden, was eine mögliche Veränderung in der niederbayerischen Politik andeutet.

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