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Freiberg: Schwerpunkt auf den Kernfächern Mathematik und Deutsch

Brandenburgs Bildungsminister Stephan Freiberg (SPD) betonte, dass sich Schulen auf Kernfächer konzentrieren sollten, nachdem deutsche Schüler bei einer internationalen Leistungsstudie in Pisa schlecht abgeschnitten hatten. Brandenburg habe bereits im vergangenen Jahr auf die bundesweite...

Ein Lehrer unterrichtet im Klassenzimmer. Foto.aussiedlerbote.de
Ein Lehrer unterrichtet im Klassenzimmer. Foto.aussiedlerbote.de

Bildungsminister - Freiberg: Schwerpunkt auf den Kernfächern Mathematik und Deutsch

Der brandenburgische Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) betonte, dass sich Schulen auf Kernfächer konzentrieren sollten, nachdem deutsche Schüler bei einer internationalen Leistungsstudie in Pisa schlecht abgeschnitten hatten. Brandenburg habe bereits im vergangenen Jahr auf die bundesweite IQB-Bildungsstudie reagiert und den Unterricht auf Mathematik und Deutsch ausgerichtet, sagte Freiberg am Dienstag in Potsdam. Freiberg erklärte, dass am 1. April das Projekt „Abako“ zur Verbesserung grundlegender Mathematikkenntnisse in Grundschulen gestartet sei.

Der Minister sagte, die Klassifizierung der neuesten Pisa-Ergebnisse bedeute auch, dass Schüler der 9. Klasse ab April 2022 mit den Pisa-Tests beginnen würden. „Die diesjährige Studierendenschaft wurde durch die Einschränkungen im Unterricht während der COVID-19-Pandemie stark beeinträchtigt.“

Die mitregierenden Christdemokraten sprachen von „schockierenden Ergebnissen“. „Wir müssen alles tun, um uns auf die Grundkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen zu konzentrieren und von Anfang an stärker auf die Sprachentwicklung zu achten“, sagte Gordon Hofmann, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag. „Am Ende der vierten Klasse brauchen wirklich alle Schüler Sicherheit im Lesen, Schreiben und Rechnen.“

Deutsche Schülerinnen und Schüler schnitten in der PISA-Studie 2022 so schlecht ab wie noch nie. Das seien die niedrigsten jemals in Deutschland im Rahmen von Pisa gemessenen Werte, sowohl im Lesen als auch in Mathematik und Naturwissenschaften, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Dienstag in Berlin mit.

In Mathematik schneiden deutsche Schüler besonders schlecht ab. Sie erzielten 475 Punkte, verglichen mit 500 Punkten in der vorherigen Studie aus dem Jahr 2019. Im Bereich Lesen erreichten sie 480 Punkte (2019: 498) und im Bereich Naturwissenschaften 492 Punkte (2019: 503).

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Quelle: www.stern.de

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