Der Feuerwerkshersteller Weco hat sich für einen frauenfeindlichen Slogan in seinen Neujahrs-Crackern entschuldigt. Auf dpa-Anfrage am Montag sagte der Hersteller, man bedauere, dass die Behauptungen kursierten, und fand das Dargestellte weder amüsant noch geschmackvoll noch angemessen. Für Aufsehen sorgte zuvor ein Tweet, in dem sich der Musiker Jan Delay über den angeblichen Scherz auf den Keksnotizen empörte und schrieb, er habe nichts zu der Frauenfeindlichkeit zu sagen. Diese Accounts thematisieren unter anderem Gewalt gegen Frauen.
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Viele andere Twitter-Freunde dann Bilder von sich mit den Worten Mit einem ähnlichen Cookie-Slogan gepostet, wurde auch Kritik geäußert. „Wir entschuldigen uns hiermit bei allen, die sich durch diese Worte beleidigt oder angegriffen gefühlt haben“, heißt es in der Unternehmenserklärung, „Wir lehnen jede Form von Diskriminierung ab!“
Vor fünf Jahren sei man vor „demselben Problem“ gestanden. Damals seien “alle Textinhalte umfangreich überarbeitet worden”. Danach hergestellte Produktionschargen enthalten keine Kekse mehr, die solche Zutaten enthalten.
Produkte aus älteren Produktionschargen wurden jedoch möglicherweise erst kürzlich an Endverbraucher verkauft. Dies ist üblich, weil Feuerwerkskörper keine Haltbarkeit haben und Produktionschargen nicht in nur einem Jahr ausverkauft sind, sondern nach und nach über einen längeren Zeitraum ausverkauft sind. Aufgrund der Corona-Pandemie findet in den Jahren 2020 und 2021 kein Feuerwerksverkauf in Deutschland statt.