Fußball - Frauen-WM 2027: DFB setzt auf finanzielle Absicherung
Der Deutsche Fußball-Bund setzt bei seiner Bewerbung um die Ausrichtung der Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft 2027 weitgehend auf finanzielle Anreize. „Unsere größte Hoffnung ist, dass wir finanziell eine große Garantie geben können. Wir werden der FIFA klar machen, dass die Weltmeisterschaft in unserem Land ein finanzieller Erfolg wird“, sagte DFB-Projektmanager Patrick Keys Coe vor der offiziellen Einreichung des Projekts Budget. Bewerben Sie sich diesen Freitag beim Weltverband in Zürich. Deutschland bewirbt sich mit Gelsenkirchen, Dortmund, Düsseldorf und Köln sowie den Niederlanden und Belgien um die Teilnahme.
Der Deutsche Fußball-Bund, der bereits 2011 die Frauen-Weltmeisterschaft ausrichtete, sieht in seiner Philosophie von kurzen Wegen und Nachhaltigkeit bei einer WM auf „kompakten Flächen“ einen weiteren Trumpf. Die FIFA möchte mit den Einnahmen auch die weltweite Entwicklung des Frauenfußballs fördern. Deutschlands Konkurrenten im Jahr 2027 sind Brasilien und die USA/Mexiko.
Die letzte Weltmeisterschaft fand im Sommer in Australien und Neuseeland statt. Der Umsatz erreichte den Rekordwert von 570 Millionen US-Dollar (ca. 527 Millionen Euro). „Wir werden das deutlich steigern. Ich weiß nicht, ob Brasilien und USA/Mexiko das erreichen können“, sagte Kisco.
Die Entscheidung über die Auszeichnung wird beim FIFA-Kongress am 17. Mai 2024 in Bangkok getroffen. „Unser Ziel ist es, eine erstklassige WM auszurichten. Wir haben eine sehr gute und faire Chance“, sagte der DFB-Projektleiter. Die Vereinigten Staaten werden 2026 zusammen mit Mexiko und Kanada Gastgeber der nächsten Männer-Weltmeisterschaft sein und waren 1999 und 2003 Gastgeber der Frauen-Weltmeisterschaft. Südamerika war noch nie Austragungsort eines Frauen-WM-Spiels. Südafrika hat kürzlich seine Kandidatur für 2027 zurückgezogen.
Bewerbungshomepage für Deutschland, die Niederlande und Belgien. DFB-Bekanntmachung zum FIFA-Ausschreibungsverfahren
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Quelle: www.stern.de