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Frau in Wien ermordet, Mann in Berlin verhaftet.

Eine tote Frau wird mit Stichwunden in ihrer Wiener Wohnung gefunden. Eine internationale Fahndung nach dem Ehemann beginnt schnell. Deutsche Beamte stoppen seine Reise.

- Frau in Wien ermordet, Mann in Berlin verhaftet.

Nur wenige Stunden nach der Entdeckung einer toten Frau in Wien wurde ihr Ehemann am Flughafen Berlin festgenommen. Wie die Wiener Polizei am Freitag mitteilte, wurde der 31-jährige afghanische Mann am Vorabend von Berliner Behörden festgenommen.

Der Mann gilt als Hauptverdächtiger, wie die österreichische Polizei mitteilte. Seine 29-jährige Frau wurde leblos in ihrer gemeinsamen Wohnung in der österreichischen Hauptstadt gefunden. Besorgte Verwandte der Frau, die ebenfalls aus Afghanistan stammten, hatten zuvor die Polizei kontaktiert und einen Streit gemeldet.

Internationale Fahndung

Eine internationale Fahndung wurde nach der Entdeckung der Leiche eingeleitet. Wie ein Sprecher der Wiener Polizei der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, wollte der Verdächtige seine Reise von Berlin aus fortsetzen. Seine Reise wurde jedoch während einer routinemäßigen Kontrolle am Flughafen Berlin Brandenburg gestoppt. Die Wiener Staatsanwaltschaft hat bereits seine Auslieferung beantragt.

Laut Obduktionsergebnissen wurde die Frau durch Stichverletzungen in die Brust und den Hals getötet. Die Tatwaffe wurde bisher nicht gefunden, wie die Polizei mitteilte. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um ein Messer oder ein anderes scharfes Objekt handeln könnte. Das Motiv des mutmaßlichen Täters bleibt unklar. Der Mann war bisher polizeibekannt.

Die Festnahme des Ehemannes am Flughafen Berlin hat Besorgnis unter den Frauen in der Opfergemeinschaft ausgelöst. Trotz seiner Festnahme als Hauptverdächtiger bleibt das Motiv für den Tod der Frau unklar.

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