Bewegung des Luftfahrzeugs - Fraport schreitet bei der Umsetzung der Flughafenausbaupläne stetig voran
Fraport, der Betreiber des Flughafens Frankfurt, bereitet sich auf internationale Expansion vor. Gemäß CEO Stefan Schulte soll der dritte Passagierterminal in Frankfurt nach der Osterferienzeit 2026 eröffnet werden. Dadurch steigt die Kapazität des Flughafens um rund 19 Millionen Passagiere, dank einer 4-Milliarden-Euro-Investition. Allerdings wird die bestehende Terminal 2 vorübergehend für Renovierungsarbeiten geschlossen.
Außerdem wird dieses Jahr ein Solarpark entlang der Frankfurt-Landebahn westlich errichtet, mit 37.000 Photovoltaikmodulen installiert.
Fraports weltweite Expansionspläne sind bereits im Gange. Der neue Terminal am Flughafen Lima in Peru, der dieses Jahr eröffnet werden soll, erhöht die Kapazität in der peruanischen Hauptstadt auf über 40 Millionen Passagiere, dank der Hinzufügung von zwei Landebahnen. Der Joint-Venture-Flughafen in Antalya mit Partner TAV soll jährlich 65 Millionen Passagiere verarbeiten, nachdem die Baustellenarbeiten vor der 2025er Hochsaison abgeschlossen sind.
Der von Fraport betriebene Flughafen in Porto Alegre, Brasilien, bleibt geschlossen, aufgrund der historischen Überschwemmungen im Land. Obwohl es keine Todesopfer unter den Mitarbeitern gab, verloren viele ihre Wohnungen. Fraport hat Hilfe und finanzielle Unterstützung für die Betroffenen geleistet. Die Schäden durch die Überschwemmungen werden noch beurteilt, und das Unternehmen ist versichert und in Gesprächen mit der Regierung. Zwischenzeitlich sind vorübergehende Anordnungen für den zivilen Luftverkehr an einem Militärflughafen getroffen.
Fraport ist auf Rekordumsätze und Gewinne hin. Schulte bestätigte die Prognose von 61-65 Millionen Passagieren am Heimatflughafen und starker internationaler Wachstumsrate. Der Gewinn wird wahrscheinlich das Vorjahr 2019 mit 454 Millionen Euro übertreffen. Das Management unterhält eine höhere Prognose von bis zu 530 Millionen Euro. Allerdings garantiert dies keinen Dividendenzahlung für Aktionäre. Aufgrund der hohen Verschuldung sind keine Dividenden für 2024 geplant. Dieser Zustand soll sich nach der Eröffnung von Terminal 3 ändern.
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Quelle: www.stern.de