Frankfurter Fans sind „schockiert“: Mehr als 100 Fans verletzt
Zwei Tage nach schweren Ausschreitungen während des Bundesligaspiels zwischen Frankfurt und Stuttgart hat die Frankfurter Fanhilfsorganisation „13. Mann“ die Polizei erneut wegen übermäßiger Strafverfolgung kritisiert. „So etwas habe ich noch nie erlebt und ich spiele schon lange Fußball. Ich war dort und habe es hautnah miterlebt. Ich war schockiert. Viele Leute waren schockiert. „So viel Blut haben wir noch nie gehabt.“ „Es passieren so viele problematische Fälle“, sagte Sprecherin Ina Kobcinki am Montag der Nachrichtenagentur dpa.
Kobushinki korrigierte auch die Zahl der Verletzungen nach oben. 70 wurde am Samstagabend zunächst in einer Nachricht auf einer Fanseite erwähnt. Bisher wurden mehr als 100 Menschen verletzt. Mehr als 100 Menschen wurden zudem durch Polizei und Sicherheitsdienste verletzt. Zu dem Vorfall im Stadion sagte Kobczynski: „Es war einfach unverhältnismäßig und schrecklich, so hineinzugehen.“
Eine Sonderkommission der Polizei hat eine Untersuchung eingeleitet. Wie die Frankfurter Polizei am späten Sonntag mitteilte, ermittelt sie wegen eines Angriffs auf Polizeibeamte. Polizisten, die von den Sicherheitskräften zu Hilfe gerufen wurden, sollen bei ihrem Eintreffen am Tatort von Frankfurt-Fans massenhaft angegriffen worden sein. Frankfurts Vorstandsmitglied Philipp Reschke sagte, es gebe „gemischte Informationen und unterschiedliche Meinungen“ über die Ursache des Aufstands.
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Quelle: www.dpa.com