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Förster entdecken in Unterfranken fast ausgestorbene Käfer

Ein Förster entdeckte den fast ausgestorbenen Helberk in den Wäldern Unterfrankens. Deutschlands größter heimischer Käfer gilt als vom Aussterben bedroht. Der Fund sei „absolut besonders“, teilte die Bayerische Landesforstanstalt am Donnerstag in Freising mit.

Ein heldenhafter Hirsch kriecht durch die Zweige. Foto.aussiedlerbote.de
Ein heldenhafter Hirsch kriecht durch die Zweige. Foto.aussiedlerbote.de

Natur - Förster entdecken in Unterfranken fast ausgestorbene Käfer

Ein Förster entdeckte den fast ausgestorbenen Helberk in den Wäldern Unterfrankens. Deutschlands größter heimischer Käfer gilt als vom Aussterben bedroht. Der Fund sei „absolut besonders“, teilte die Bayerische Landesforstanstalt am Donnerstag in Freising mit.

In einem Wald bei Kolitzheim (Kreis Schweinfurt) entdeckten Förster zunächst daumengroße Löcher im Eichenholz und dann frisch abgestorbene Larven. Die DNA-Analyse ergab, dass es sich um den Heldenhirsch (Cerambyx cerdo) handelte.

In Bayern kam die Art laut LWF in den letzten 70 Jahren nur in Luisenhain bei Bamberg vor. „Diese erfolgreiche Demonstration zeigt einmal mehr den enormen Wert unserer lokalen Eichenwälder für die Artenvielfalt“, sagte LWF-Präsident Peter Probstle.

Nach Angaben des Bundesnaturschutzamtes halten sich Hirsche an sonnigen Standorten in alten Eichen auf. Dieser nachtaktive Käfer war einst in ganz Deutschland verbreitet, kommt heute aber nur noch vereinzelt in einigen Bundesländern vor. Laut LWF hat Heldbock eine bräunlich-schwarze Farbe mit hellrotbraunen Flügeldeckenspitzen. Die Larven entwickeln sich drei bis fünf Jahre lang im Holz lebender Eichen und ernähren sich vom Holz.

LWF-Porträt Herbock in Pressemitteilung des Bundesamtes für Naturschutz

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Quelle: www.stern.de

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