Landwirtschaftsminister Werner Schwarz (CDU) sieht im Verfahren der Flurbereinigung ein gutes Instrument für Landwirtschaft und Naturschutz in Niederungen und Mooren. Damit könne Nutzungs- und Interessenkonflikten begegnet werden, teilte Schwarz zu Informationsbesuchen am Montag im Wilden Moor (Kreis Rendsburg-Eckernförde) und im Offenbütteler Moor (Kreis Dithmarschen) mit. Vor allem bei der Wiedervernässung von bewirtschafteten Moorflächen gebe es Konfliktpotenzial.
Im Offenbütteler Moor gehe es um fast 13 Quadratkilometer. Flächentausch und Flächenkäufe hätten bereits die Wiedervernässung eines großen zentralen Bereichs des Moores ermöglicht. Das Flurbereinigungsverfahren Wildes Moor mit knapp 12 Quadratkilometern Fläche verfolge ähnliche Ziele.
Die Flurbereinigungsbehörde im Landesamt für Landwirtschaft und nachhaltige Landentwicklung betreut den Angaben zufolge aktuell 33 Flurbereinigungsverfahren mit rund 690 Quadratkilometern Fläche.
