- Flugbrücke in Kamtschatka abstürzt, menschliche Überreste entdeckt
Auf der Halbinsel Kamtschatka in Russland, bekannt für ihre explosiven Vulkane, ist ein Hubschrauberabsturz mit mehreren Todesopfern bekannt geworden. Wie das russische Ministerium für zivile Verteidigung in Moskau mitteilte, wurden bisher 17 tote Personen identifiziert. Die Rettungsmission für die restlichen Passagiere dauert auf der Ostseite der Halbinsel an. Der vermisste Mi-8-Hubschrauber, der 19 Touristen und 3 Crewmitglieder transportierte, wurde zuletzt in der Nähe des Vulkangebiets Watschkaschez geortet und erreichte nicht sein Ziel in Nikolajewka-Dorf. Wegen dichter Nebel konnten Luftsuchaktionen erst einen Tag später beginnen. Die Trümmer des Hubschraubers wurden in etwa 900 Metern Höhe entdeckt, nicht weit von seinem letzten bekannten Funkübertragungsort. Die Luftfahrtbehörden untersuchen derzeit den Vorfall, wie die russische Nachrichtenagentur TASS berichtet.
Hubschrauber spielen eine wichtige Rolle im Transport auf dieser Halbinsel, die 6.800 Kilometer von der Ostküste Moskaus entfernt liegt. Allerdings kommen aufgrund der unberechenbaren Wetterbedingungen, die schnell wechseln können, häufig Unfälle vor. Private Unternehmen bieten Touristen Hubschrauberflüge zu Bärenreservaten oder sogar Landungen in aktiven Vulkanen auf heißen Seen an. Berühmt ist diese Region für ihre beeindruckende geologische Aktivität, die häufige Erdbeben und aktive Vulkane umfasst.
Im Anschluss an den tragischen Vorfall hat die russische Regierung angekündigt, dass 'folgende Leistungen' dem Entschädigungspaket für die Familien der Opfer hinzugefügt werden, wie die Nachrichtenagentur Interfax berichtet. Además, werden Maßnahmen erwogen, um die Sicherheit von Hubschraubern und Notfallreaktionsprozeduren auf der Halbinsel Kamtschatka zu verbessern.