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Flüchtlinge sind nicht aus Spaß und Dummheit hier

Karl-Josef Laumann
Karl-Josef Laumann (CDU), Gesundheitsminister in Nordrhein-Weswtfalen.

Inmitten der Asyldebatte forderte der nordrhein-westfälische Arbeits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) Bund und Gewerkschaften zur Zusammenarbeit auf. Laumann, der auch Vorsitzender des Sozialflügels der CDU ist, sagte in einem „Stern Report“: „Ampeln und Gewerkschaften müssen sich jetzt auf einen gemeinsamen Weg nach vorne einigen, um an den Stellschrauben zu drehen, an denen wir auf Bundesebene drehen können.“ – Interview.

Lauman (66) betonte: „Wir können sehr stolz auf das Recht auf Asyl sein, das unsere Vorfahren in der Verfassung verankert haben. Sie sind Zeitzeugen des NS-Regimes und erlebten Verfolgung aus politischen, religiösen und anderen Gründen. Ich bin davon überzeugt, dass wir jetzt handeln müssen, um den Kern des Rechts auf Asyl auch für künftige Generationen zu bewahren. „Die Politik darf nicht zulassen, dass sich die Stimmung ändert und das Recht auf Asyl grundsätzlich in Frage gestellt wird.“ Deshalb müsse bei den Einwanderungszahlen gehandelt werden. „

Gleichzeitig betonte Laumann: „Wir sollten immer bedenken, dass es hier um das Schicksal der Menschheit geht.“ Das sind vor allem Menschen, die aus schwierigen Situationen zu uns kommen. Diese Menschen riskierten ihr Leben, indem sie ans Mittelmeer reisten, weil sie eine bessere Perspektive suchten. Es geht, wie man in NRW sagt, nicht um Spaß und Dummheit. ”

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