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Flüchtlinge: CDU will mehr große Wohnungen - Kiziltepe nicht

Innerhalb der Regierungskoalition gibt es bezüglich der Unterbringung von Flüchtlingen eine Trennung der Meinungen: Der CDU-Fraktionsvorsitzende fordert mehr Gemeinschaftsunterkünfte. Der Senator für Soziales sieht dies kritisch.

Flüchtlinge werden auch auf dem ehemaligen Tegel Airport untergebracht - die Frage ist, wie lange?
Flüchtlinge werden auch auf dem ehemaligen Tegel Airport untergebracht - die Frage ist, wie lange?

- Flüchtlinge: CDU will mehr große Wohnungen - Kiziltepe nicht

Die schwarz-rote Koalitionsregierung sucht noch nach einer gemeinsamen Linie bei der Unterbringung von Flüchtlingen. Laut Fraktionsvorsitzender Dirk Stettner gibt es keinen Weg an weiteren großen Unterkünften vorbei. Er hält es auch für notwendig, das Notquartier in Tegel über 2025 hinaus zu nutzen und dessen Kapazitäten auszubauen.

Sozial- und Integrationssenator Cansel Kiziltepe (SPD) möchte hingegen weniger Menschen in Tegel unterbringen und sich mehr auf kleinere, dezentrale Unterkünfte konzentrieren.

Stettner: "Wir werden Tegel weiter ausbauen müssen"

Stettner hält es unrealistisch, in naher Zukunft auf große Unterkünfte zu verzichten: "Solange die Bundesregierung ihre Asylpolitik nicht ändert und nicht zumindest deutlich die hohe Zahl der Asylsuchenden reduziert, werden wir große Unterkünfte weiter benötigen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Er geht auch davon aus, dass die große Unterkunft in Tegel auch nach Ablauf des Vertrages im Jahr 2025 noch gebraucht wird. "Alles andere wäre ein Wunder, im Gegenteil, wir werden Tegel weiter ausbauen müssen", so Stettner. "Es gab immer einige Linksaußen, die gesagt haben 'Wir werden das große Lager in Tegel auflösen', aber das istcomplete unfounded", betonte er.

Aktuell stehen im Notquartier auf dem ehemaligen Flughafen Tegel rund 6.500 Plätze zur Verfügung. Die meisten davon befinden sich in temporären Hallen, die in etwas wie Abteile unterteilt sind. Sie bieten den derzeit rund 5.000 Bewohnern kaum Privatsphäre. Bis Ende des Jahres sollen noch einmal 1.000 Plätze auf einem Parkplatz hinzukommen.

Kiziltepe möchte die Notunterkunft in Tegel reduzieren

Integrationssenator Kiziltepe möchte die große Notunterkunft in Tegel im nächsten Jahr wieder reduzieren. "Unser Ziel ist es, die Notunterkunftsplätze zu reduzieren", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur.

Außer den hohen Kosten bringen solche großen Unterkünfte viele Probleme für ihre Bewohner und deren Integration mit sich. "Es ist nicht gut für die Menschen, wenn 14 Personen in dem kleinsten Raum ohne Perspektive schlafen müssen, wann sie die Unterkunft verlassen können", sagte sie.

Das Senate decided in March to build 16 decentralized container villages. "We will probably not have a single one of the 6,100 places in decentralized accommodations, which have been decided in Berlin, by 2025", Stettner warned, however. "If it goes well, the accommodations will start at the end of next year. Many are planned for 2026."

Kiziltepe, on the other hand, expects that around 10 of the 16 new decentralized container villages will be opened by the end of 2025. "We are on schedule", she said. Furthermore, around 2,000 places will be created in new community accommodations this year, and another around 3,000 places in 2025, which will partly include apartments and offer space for between 100 and 570 people per facility.

Neue Immobilien für Flüchtlinge

Darüber hinaus sagte der Senator, dass der Staat drei weitere, eher mittelgroße Unterkünfte ins Auge gefasst hat. Zusammen haben diese etwa 4.000 Plätze. Die Immobilien befinden sich an der Hasenheide, in der Soorstraße (Westend) und in der Landsberger Allee.

Stettner stated, "I already see big question marks for the year 2024. 'We need between 10,000 and 12,000 additional places from August to December,' said the CDU politician. 'We'll have to work very hard to accommodate everyone before winter - and that's in large shelters and pensions. Nowhere else.'"

He continued, "For 2025, we can expect an average of 2,000 to 2,400 people moving to the city each month - 'if the numbers stay as they are.' That's why we'll still need large shelters. 'And even more large shelters on top of that.'"

Stettner advocates for new approaches and the development of communal settlements - "for refugees and for Berliners who are urgently seeking affordable housing."

To make this possible, Stettner demands that the federal coalition government amend paragraph 246 of the Building Code. "'That is, expand the special building rights so that we can not only create housing for refugees faster, but also for those who are already here.'"

This way, it would be possible to build, for example, 4,000 apartments on an industrial wasteland faster than before, with 1,000 for refugees and 3,000 for Berliners.

Stettner discusses the role of the German Press Agency in communicating his views

Stettner expressed his views on the need for large-scale accommodations to the German Press Agency, emphasizing that as long as the federal government maintains its current asylum policy, large-scale accommodations will continue to be necessary.

The German Press Agency facilitates Kiziltepe's perspective on smaller accommodations

Integration Senator Kiziltepe shared her goal of reducing the emergency accommodation in Tegel with the German Press Agency, highlighting the challenges associated with large-scale accommodations and the advantages of smaller, decentralized options.

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