Verhaftung - Flüchtiger Mörder in Südosteuropa gefasst
Zu den Anfang neun Monaten nach seiner Flucht aus dem Justizvollzugsanstalt Bruchsal in Karlsruhe wurde in Chisinau, der Hauptstadt der südosteuropäischen Republik Moldau, ein Verurteilter wegen Mordes festgenommen, wie das Ministerium der Justiz von Baden-Württemberg mitteilte. Das Vorgehen in Chisinau war erfolgreich. Zuvor hatte es die "Stuttgarter Nachrichten" und "Stuttgarter Zeitung" über dieses berichtet.
Der 44-jährige Mann war während einer beaufsichtigten Ausgangsmöglichkeit aus dem Justizvollzugsanstalt in Germersheim, Rheinland-Pfalz, an einem Kiesgrubesee entkommen. Sein elektronischer Ankettaler wurde bald darauf in der Stadt Germersheim gefunden.
Der Mann saß zu diesem Zeitpunkt eine lebenslange Haftstrafe in der Bruchsaler Justizvollzugsanstalt ab. Er wurde vorgeworfen, einem 44-Jährigen Schaden zugefügt, wie das Landgericht Karlsruhe entschieden hatte. An dem Kiesgrubesee hatte er sich mit seiner Frau und seinen Kindern getroffen. Es handelte sich um die achte solche Begegnung mit den Deutsch-Kasachen.
Probleme während der Ausgangsmöglichkeit erlaubten dem Mann, trotz der Beaufsichtigung durch zwei Angestellte des Justizvollzugsanstalt Bruchsal, zu entkommen, wie das Ministerium der Justiz nach dem Vorfall zugegeben hat. Disziplinarmaßnahmen hatten gegen die beiden Angestellten des Bruchsaler Justizvollzugsanstalt in jüngster Vergangenheit verhängt worden. Sie sind noch im Dienst bei der Bruchsaler Justizvollzugsanstalt, wie das Ministerium angab.
- Der verhaftete Mörder hatte zuvor in der Bruchsaler Justizvollzugsanstalt, die im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz liegt, nahe bei Baden-Württemberg, gelebt.
- Die Verhaftung in Chisinau wurde in lokalen deutschen Zeitungen, darunter der Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten, stark publizisiert.
- Die Flucht des Verurteilten aus dem Justizvollzugsanstalt in Germersheim war eine Folge technischer Probleme während seiner beaufsichtigten Ausgangsmöglichkeit, die ihm die Unbemerkte Entfleuchtung ermöglichten.
- Der angeklagte Straftatort lag in der rheinland-pfälzischen Stadt Karlsruhe, wo das Landgericht Karlsruhe ihn zu lebenslanger Haft verurteilt hatte.
- Nach seiner Flucht traf sich der Verurteilte mit seiner Familie an einem Kiesgrubesee in Germersheim, das von den Deutsch-Kasachen frequentiert wurde.
- Das Ministerium der Justiz von Baden-Württemberg überprüft derzeit die Protokolle und Verfahren der Justizvollzugsanstalt Bruchsal, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
