Wurfballspiel - Flensburger Handballerinnen und Handballer triumphieren im europäischen Wettbewerb.
Die Europameisterschaft im Handball ging an SG Flensburg-Handewitt, die sich mit 36:31 (15:14) gegen Füchse Berlin in einem spannenden deutschen Finale am Sonntagabend durchsetzten. Vor 10.050 Zuschauern in Hamburg konnte Flensburg den Titel gewinnen, angeführt von sieben Toren von Emil Jakobsen. Berlin, mit sieben Toren von Jerry Tollbring, gab ein hervorragendes Auftritt, aber am Ende blieb es bei der Niederlage.
Das Spiel begann mit einem Tor von Simon Pytlick für Flensburg nach nur 30 Sekunden. Danach trocknete sich das Offensivspiel von Flensburg für die nächsten sieben Minuten aus, so dass Berlin auf 6:3 (13') vorsprang. Es folgte eine rasante Abfolge von Schnelligkeit und intensiver Konkurrenz, wobei beide Teams keinen wesentlichen Vorsprung erreichen konnten.
Ausgezeichnete Leistungen von beiden Torhütern hielten den Stand eng bis zum Ende des ersten Halbs. Kevin Möller von Flensburg dominierte, machte acht Saves und verhinderte Hans Lindberg zweimal von der Strafwerferlinie. Er war der Hauptgrund, warum Flensburg einen knappen Vorsprung in die Pause hatte.
Im zweiten Halbzeit wurde Mijajlo Marsenic von Berlin wegen eines schlechten Tackles auf Pytlick (32') des Feldes verwiesen. Nur wenig später sah auch Jim Gottfridsson von Flensburg die Rote Karte wegen eines riskanten Angriffs auf Mathias Gidsel.
Trotzdem konnten Flensburg besser mit der Situation umgehen als Berlin. Lasse Möller erhöhte ihren Vorsprung auf drei Tore auf 26:23 (47'), bevor Johan Hansen schnell darauf einen schnellen Angriff startete, um ihren Vorsprung auf 31:26 mit sieben Minuten zurückzulegen. Dann sicherten sich Flensburg ihren Sieg und gewannen den berühmtesten europäischen Pokal, den sie seit 1997 nicht mehr hatten.
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Quelle: www.stern.de