- Flamme ausbricht auf früherem Trainingsgelände in der Nähe von Jüterbog
Tief im Wald, der zuvor als militärisches Übungsgelände in der Nähe von Jüterbog genutzt wurde, hat sich erneut ein Feuer entfacht. Laut dem Einsatzleiter der Feuerwehr, Rico Walentin, sind bereits mehr als zwölf Hektar in Flammen aufgegangen. Ein Drohne wird eingesetzt, um das Gebiet weiter zu erkunden.
Das Feuer brach gegen 11:40 Uhr aus und Walentin geht davon aus, dass es sich zunächst ausbreiten wird. Die Feuerwehr hat Schwierigkeiten, von den Waldwegen aus an die Flammen heranzukommen. Die Existenz von alten Sprengstoffen im Boden erschwert die Löscharbeiten. Aktuell sind etwa 30 Einsatzkräfte vor Ort. Ein Wasserwerfhelikopter der Bundespolizei soll am Nachmittag hinzustoßen.
Laut Walentin handelt es sich bei dem betroffenen Gebiet um denselben Bereich, in dem letztes Jahr ein Feuer wütete und etwa 700 Hektar vernichtete. Die Feuerwehr war mehrere Tage im Einsatz. Luftfahrzeuge und Hubschrauber wurden eingesetzt, um die Flammen von oben zu bekämpfen. Auch Mitte August gab es in demselben Waldgebiet ein Feuer.
Der Wald, der durch seine Geschichte als militärisches Übungsgelände in der Nähe von Jüterbog gekennzeichnet ist, könnte die Löscharbeiten durch eventuell versteckte Sprengstoffe erschweren. Trotz der Herausforderungen nutzen die Feuerwehrleute das Übungsgelände als improvisierte Basis für ihre Einsätze.