Die Tage werden kürzer, das Wetter ungemütlicher und die Stimmung umso mehr bedrückter. Der Herbst hat uns genug mit sonnigen Tagen und goldenen Kulissen verwöhnt. Nun hält die Kälte mit Wind und Regen ihren Einzug. Viele Menschen unterschätzen die Temperaturen und somit nehmen auch die Erkältungen immer mehr zu. Auch drückt die graue Tristesse des Herbstes vielen Menschen auf die Stimmung. Das frühe Aufstehen, wenn es draußen noch stockdunkel ist, macht vielen zu schaffen. Wie kommt man am besten durch die kalte Jahreszeit?
Erkältet in der Corona-Zeit
Durch die Corona-Pandemie und das ständige Tragen der Masken hat unser Immunsystem ziemlich abgenommen. Das Risiko eine Erkältung einzufangen ist höher denn je. Es kommt noch hinzu, dass viele Menschen die tiefen Temperaturen am frühen Morgen unterschätzen und sich noch zu leicht bekleiden. Oder im Gegenteil: Morgens wird zu dick eingepackt und mittags, wenn die Sonne uns mit ihren Strahlen verwöhnt, werden die Jacken schnell abgeworfen. Doch insbesondere das Wetter ist momentan sehr trügerisch.
Diese Gegebenheiten führen bei vielen Menschen zu Erkältungen. Hat es einen bereits erwischt, gilt es, sich auszuruhen, viel zu trinken und bei Bedarf auch Medikamente zu nehmen, um den Genesungsvorgang zu beschleunigen. Aufgrund der Corona-Pandemie deuten viele Menschen gleich auf eine Corona-Erkrankung, da die Symptome sehr ähnlich sein können. Doch wir dürfen nicht vergessen, dass es außer Corona noch andere Krankheiten gibt. Doch auch eine Erkältung sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Behandelt man die Symptome nicht rechtzeitig oder nicht richtig, kann es zu ernsthaften Komplikationen führen.
Tipps für den Herbst
Wer fit und gut gelaunt durch den Herbst kommen möchte, kann auf ein paar Tipps zurückgreifen. An erster Stelle sollte man sich im Herbst richtig kleiden. Am besten eignet sich ein Zwiebellook: Lieber mehrere dünne Sachen anziehen, anstatt nur zwei Kleidungsteile. Bei Bedarf können Schichten abgenommen werden. Wer im T-Shirt und einer dicken Jacke unterwegs ist, kommt schnell ins Schwitzen oder fängt an zu frieren, wenn die obere Bekleidungsschicht abgenommen wird. Darüber hinaus sollte man sich ausreichend Schlaf gönnen. Lieber etwas früher ins Bett gehen, um genug Schlaf zu bekommen. Denn die Tage werden immer kürzer und es wird bereits sehr früh dunkel. Während es im Sommer noch teilweise bis halb zehn hell und sonnig ist, so herrscht im Herbst bereits vor 17 Uhr die Dunkelheit. Dadurch fühlt man sich schneller müde oder am frühen Morgen noch ziemlich erschlagen, weil dem Körper schlichtweg das Sonnenlicht fehlt.
Ernährung
Des Weiteren sollte auf die Ernährung und ausreichendes Trinken geachtet werden. Wasser und ungesüßte Tees sind die perfekten Durstlöscher und bringen außerdem noch den Stoffwechsel in Schwung. So werden Giftstoffe aus dem Körper gespült. In der kalten Jahreszeit ist eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse von großer Bedeutung. Darüber hinaus sollte auf saisonale Obst- und Gemüsesorten geachtet werden. Bei Importwaren gehen nämlich der Geschmack und auch die Nährstoffe verloren. Daher empfiehlt es sich auf Obst und Gemüse aus der Region zu greifen, die gerade – oder vor kurzem geerntet wurden. Zudem kommt die Entscheidung, regionales Obst und Gemüse zu verzehren, dem Klima zu Gute.
Aus der Reihe des Regionalgemüses sind in dieser Zeit insbesondere Karotten, Kürbis, Pastinaken sowie Wirsing empfehlenswert. Sie verfügen über eine Menge von Vitaminen und können auf unterschiedliche Art und Weise zum Verzehr verarbeitet werden. Aber auch Obstsorten wie Kiwis und Zitrusfrüchte sind in der Herbstzeit gute Vitaminlieferanten.
Bewegung
Neben der Ernährung spielt auch die Bewegung bei der Stärkung des Abwehrsystems eine wichtige Rolle. Obwohl das Wetter nicht immer einladend ist, sollte man sich im Herbst ausreichend bewegen. Dabei muss es nicht nicht gleich um einen kilometerlangen Sprint handelt. Bereits ein kleiner Spaziergang in der beruflichen Mittagspause kann Wunder bewirken. Wer sich auf keinen Fall nach draußen begeben möchte, kann auch zu Hause ein paar Übungen machen, in ein Fitnessstudio gehen oder sich einem Sportverein anschließen.
Erholung
Nicht zu vergessen – die Erholung. An unseren Erklärungen und dem Unwohlsein ist nicht immer nur das Wetter schuld. Alkohol, Nikotin und Stress sind die Killer für unsere Nesvernezelln und unser Wohlbefinden. Viele Menschen auf Suchtmittel zurück, in der Hoffnung ihren Probleme aus dem Alltag entfliehen zu können. Leider ist es nicht immer die bessere Option.
Nach einer langen Corona-Pause haben viele Menschen Schwierigkeiten damit, sich wieder voll in den Alltag einbringen zu können. Sie fühlen sich oft müde und erschöpft. Daher ist es enorm wichtig, dass man sich in seinem Alltagstrubel ein paar kleinere Ruheoasen gönnt. Eine kleine Auszeit mitten im Alltag kann bereits zu einer Steigerung des Wohlbefindens beitragen: Ein kurzer Mittagsschlaf, eine halbe Stunde Lesezeit oder eine Tasse Tee vor dem Fenster sorgen für Entspannung und liefern uns neue Energie für die Bewältigung des restlichen Alltags.