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Fischereiunternehmen sind mit starken Kostensteigerungen konfrontiert

Fischerei
Krabbenkutter liegen bei Sonnenuntergang im Hafen.

Weiter steigende Kosten verschärfen die Krise in der Fischereiindustrie, so der Verband. Die Diesel- und Treibstoffpreise für Kutter und Schiffe seien erneut um 20 Prozent gestiegen, sagte Gero Hocker, Präsident des Deutschen Fischereiverbandes, am Dienstag am Vorabend der Deutschen Angeltage in Erfurt. Auch Geräte, Materialien und Reparaturen werden auf breiter Front teurer. Auch der Bund wird in diesem Jahr mit Hilfen in Höhe von 10 Millionen Euro einspringen. „Das ist allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein.“

Auch die Binnenfischerei und die Aquakultur, für die die Bundesländer zuständig sind, sind von den erhöhten Kosten betroffen. Darüber hinaus seien die Kaufabsichten laut Verband besonders ausgeprägt, wenn es sich um hochpreisige Produkte handele. Alaska-Seelachs erfreut sich mittlerweile bei Verbrauchern größerer Beliebtheit als herkömmlicher Lachs. Verbandsvizepräsident Dirk Sander sagte, der Verkauf von Nordseekrabben sei in den vergangenen zwei Jahren um 40 % zurückgegangen.

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