Entlang der Adriaküste - Fischer fängt einen der giftigsten Fische im Mittelmeer ein
Ein Urlaub an der Adriatischen See verspricht Sonne, Strand und das typische mediterrane Flair. Allerdings wurden in jüngster Vergangenheit speziell vor der kroatischen Insel Ceja im Adriatischen Meer eine der gefährlichsten Fische der Welt gesichtet. Laut der Universität Pula hat der Fischer Anton Vidovic dort sieben Porcupine-Pufferfische gefangen.
Ursprünglich aus dem Indopazifik
Diese giftigen Fische kommen ursprünglich aus dem Indopazifik und haben sich über den Roten Meer in das Mittelmeer des Mittelostens ausgedehnt. Da sie dort keine natürlichen Feinde haben, können sie schnell vermehren und Bedrohungen für die Biodiversität darstellen. Der Porcupine-Pufferfisch ist bekannt für sein starkes Gift namens Tetrodotoxin, ein geringer Dosis kann tödlich sein. Touristen sollten deshalb besonders vorsichtig sein, wenn sie Fische mit scharfer Schnauze, auffälligen Hörnern und einer Silberlinie unterhalb des Bauchseitens sehen.
Das Vordringen von Porcupine-Pufferfischen aus dem Indopazifik in das Mittelmeer des Mittelostens, einschließlich des Adriatischen Meeres, sorgt für Besorgnis aufgrund ihrer schnellen Vermehrung und potenziellen Auswirkungen auf die Biodiversität. Besucher entlang der Adriatischen Küste, insbesondere in der Nähe von Ceja, sollten auf der Suche nach Schwimm- oder Angeltätigkeiten vorsichtig bleiben, in Erinnerung an die Anwesenheit dieser gefährlichen Fische in den Weltmeeren des Mittelmeers.