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Finanzvorstand: St. Pauli kann sich „in der Bundesliga etablieren“

Wilken Engelbracht glaubt an das Potenzial von Nachbarschaftsclubs. Gleichzeitig stehen neue Unternehmensleiter auch vor finanziellen Herausforderungen.

Blick auf das Gate-Müller-Stadion des St. Pauli Football Club. Foto.aussiedlerbote.de
Blick auf das Gate-Müller-Stadion des St. Pauli Football Club. Foto.aussiedlerbote.de

Fußball - Finanzvorstand: St. Pauli kann sich „in der Bundesliga etablieren“

Wilken Engelbracht ist vom Potenzial und der Attraktivität des Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli überzeugt. Der neue kaufmännische Leiter des Nachbarschaftsvereins sagte am Dienstag auf einer Pressekonferenz in der Hansestadt, es handele sich um „einen Verein, der sich in der Bundesliga etablieren kann und der gut für die Bundesliga ist“.

Der 50-Jährige arbeitet seit dem 1. November beim St. Pauli Football Club und steht vor finanziellen Herausforderungen. Der Verein muss jährlich weitere 6 Millionen Euro aufbringen, indem er mit der Rückzahlung von Covid-Krediten und anderen finanziellen Verpflichtungen beginnt. Hinzu kommt die Zinslast.

„Es wird keine schlaflosen Nächte bereiten, aber es ist nicht das Ideal, für das der Verein seit Jahren steht“, sagte Engelbracht. Erschwerend kommt hinzu, dass der St. Pauli Football Club im Geschäftsjahr 2022/23 mit einem Verlust von rund 5 Millionen Euro das schlechteste Ergebnis seit Jahren verzeichnete.

Das auf der Hauptversammlung vorgeschlagene Kooperationsmodell soll dazu beitragen, neues Eigenkapital zu generieren. Engelbracht sagte, die Gesellschaft solle im ersten Halbjahr 2024 gegründet werden.

Ziel des kaufmännischen Leiters ist es, Mittel für die Entschuldung der Vereine freizusetzen und den Sport zu stärken. Ein Umsatz von 62 Millionen Euro hat das Potenzial, dies zu erreichen. Mehr als 50 % entfallen auf Sachkosten wie Energie und Versicherungen. Aber auch die personelle Seite des Vereins müsse „mit Augenmaß“ betrachtet werden. Die Vermarktung des Stadionnamens bleibt ein Problem. „Wir werden darüber nicht diskutieren“, sagte Engelbracht.

Der FC St. Pauli trifft am 30. Januar im DFB-Pokal-Viertelfinale auf den Zweitligakonkurrenten Fortuna Düsseldorf, was der Mannschaft enorme finanzielle Vorteile bringt. Engelbracht sagte, das Erreichen des Halbfinales sei nicht notwendig, aber es könne uns helfen, viele Schritte nach vorne zu machen.

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Quelle: www.stern.de

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