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Finanzsenator: Berlin kann wieder Sonderwirtschaftszonen haben

Der jahrelange Rechtsstreit um die Nutzung des ehemaligen Sport- und Unterhaltungszentrums (SEZ) in Berlin-Friedrichshain sei beendet, sagte CDU-Finanzsenator Stefan Evers. Evers gab am Freitag bekannt, dass der Staat vor 20 Jahren verkaufte Grundstücke an der Landsberger Allee nun wieder...

Der Berliner Finanzsenator Stefan Evers wurde von Reportern interviewt. Foto.aussiedlerbote.de
Der Berliner Finanzsenator Stefan Evers wurde von Reportern interviewt. Foto.aussiedlerbote.de

Rechtsstreit - Finanzsenator: Berlin kann wieder Sonderwirtschaftszonen haben

Der jahrelange Rechtsstreit um die Nutzung des ehemaligen Sport- und Unterhaltungszentrums (SEZ) in Berlin-Friedrichshain sei beendet, sagte CDU-Finanzsenator Stefan Evers. Evers gab am Freitag bekannt, dass der Staat vor 20 Jahren verkaufte Grundstücke an der Landsberger Allee nun wieder nutzen und neu bebauen könne. Nach dem aktuellen Bebauungsplan sollen hier etwa 500 Wohnungen und eine neue Schule entstehen.

Die Immobilie wurde 2003 vom Staat an einen Investor verkauft. Seit 2016 gibt es vor Gericht Streit darüber, ob der damalige Käufer seinen vertraglichen Verpflichtungen nachgekommen ist. Das Innengericht entschied im Jahr 2022, dass Investoren SEZ-Land an den Staat zurückgeben müssen. Nach Angaben der Steuerbehörde hat das Bundesgericht seine Beschwerde wegen Unzulässigkeit inzwischen abgewiesen. Das bedeutet, dass das Urteil des Kammergerichts weiterhin gültig ist. Einzelheiten zur Rückgabe des Gebietes und seiner weiteren Entwicklung werden umgehend geklärt.

„Die Sonderwirtschaftszone wird wieder den Status Berlin erhalten und letztendlich wieder den Berlinern zugutekommen“, erklärte Evers. „Das sind großartige Neuigkeiten. Ich möchte allen Beteiligten danken, die sich in diesem langwierigen Rechtsstreit mit ganzem Herzen für die Interessen der Öffentlichkeit eingesetzt haben. Jetzt müssen wir zusammenarbeiten, um diesen Bereich für Berlin optimal zu nutzen.“

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Quelle: www.stern.de

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