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Finanzinvestoren übernehmen den insolventen Glashersteller Weck

Das Unternehmen meldete Mitte Juni Insolvenz an. Doch nun will der Aurelius-Konzern den Glashersteller übernehmen. Können alle Mitarbeiter bleiben?

Ein Einmachglas des Herstellers Weck: Für den insolventen Glashersteller Weck gibt es eine Zukunft..aussiedlerbote.de
Ein Einmachglas des Herstellers Weck: Für den insolventen Glashersteller Weck gibt es eine Zukunft..aussiedlerbote.de

Finanzinvestoren übernehmen den insolventen Glashersteller Weck

Der bankrotte Glashersteller Weck hat eine Zukunft. Insolvenzverwalter Thilo Braun teilte am Donnerstag auf Anfrage mit, dass die Aurelius-Gruppe Weck übernehmen werde. Der Vertrag mit dem Finanzinvestor wurde am 11. November unterzeichnet. Über den vereinbarten Kaufpreis machte Braun keine Angaben. Economic Weekly hat darüber bereits berichtet.

Weck meldete Mitte Juni Insolvenz an und begründete dies unter anderem mit der zuvor gesunkenen Nachfrage und den hohen Energiepreisen. Konkret handelt es sich um die Muttergesellschaft J. Weck GmbH und Co. KG mit Sitz in Weil und die Tochtergesellschaft Weck Glaswerk GmbH.

Dadurch bleiben der Standort und die meisten Arbeitsplätze erhalten. Aurelius wollte diese Unternehmen zu einem Unternehmen zusammenführen. Geschäftsführung, Vertrieb und bisher auch Verlag sind in Südbaden angesiedelt. Letzteres wird jedoch nicht weitergehen. Braun sagte, dass nun eine Einigung mit 25 der 115 Mitarbeiter von Vail erzielt werden müsse. Es gibt ein Freiwilligenprogramm mit Abfindung. Das Glaswerk hat seinen Sitz in Bonn und beschäftigt 260 Mitarbeiter.

Das Traditionsunternehmen ist über 123 Jahre alt. Aber Weck stellt nicht nur seine berühmten Gläser her. Ein Großteil des Geschäfts des Unternehmens sind Glasverpackungen für die Lebensmittelindustrie – etwa Gurken, Senf und Marmeladen.

Quelle: www.dpa.com

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