Münchner Filmfest 2024 - Filmprominente feiern einen erfrischenden Neustart
Der 41. Film Festival München wurde am Samstag (29. Juni) offiziell eröffnet. Mehr als 1500 eingeladene Gäste kamen in das "Gasteig HP8"-Gebäude – benannt nach der Hans-Preißinger-Straße 8 Adresse im Münchner Stadtteil Sendling – zur Eröffnungsveranstaltung. Auf der Baustelle erlebten sie einen frischen Neuanfang, für den Festivalleiter und Mitkünstlerin Christoph Groener und Mitkünstlerin Julia Weigl verantwortlich sind.
"Wir sind natürlich erregt, aber überhaupt freuen wir uns, denn für uns hat es gestern schon mit 5000 jungen Leuten im Museum Brandhorst, einem Kinoscreening und Panelveranstaltungen begonnen", erzählte Weigl der Nachrichtenagentur spot on news über den Warm-up Freitag. "Es war eigentlich eine Art weiche Startphase für uns - und jetzt kann es wirklich losgehen", strahlte sie auf der Roten Teppich vor dem Mikrofon.
Prominente Gäste auf der Roten Teppich
Viele prominente Gäste waren auch anwesend, darunter die "Tatort"-Darstellerin Lisa Bitter (40), der "Eberhoferkrimi"-Bösewicht Daniel Christensen (45), Michaela May (72), Janina Uhse (34), Lara Mandoki (34), Rosalie Thomass (36), Walter Sittler (71), Sunnyi Melles (65), Heio von Stetten (63), Suzanne von Borsody (66), Hannes Jaenicke (64), und Stephanie Krogmann (38), Nikolai Kinski (47), Marie Theres Relin (58), oder Dieter Landuris (62).
Eine besonders positive Präsenz auf der Teppich, die tatsächlich turkis war, war die Schauspielerin Christine Neubauer (62). In ihrer eng anliegenden schwarzen Jumpsuit zeigte sie, wie gut sie es tat. Das war teilweise auf die hohen Temperaturen einer tropischen Nacht zurückzuführen. "Ich blühe in höheren Temperaturen. Allgemein gehe ich besser im Wärme als im Kälte. Also werde ich einen Teufelspakt schließen und über die Temperaturen klagen", lachte sie. Andere Gründe für ihren guten Humor: "Ich bin hier zum ersten Mal im neuen Gasteig und finde es phänomenal hier", sagte sie über das Kulturzentrums Nebengebäude. Und dann gibt es den Gefühl der Heimat. "Das Münchner Film Festival erinnert mich an meine Anfänge. Ich war weg für eine lange Zeit und bin jetzt hier zufällig und kann es erleben. Das macht mir sehr freut", so die native Münchnerin und Mallorca-Bewohnerin.
Bester von allen war Rick Okon ("Das Boot," 35): "Ich bin erregt, weil es ein wirklich schönes und sehr familienfreundliches Event ist. Leute sind in einem guten Humor. Ich freue mich auf viele Kollegen, die ich lange nicht gesehen habe, und auf ein großes Feiern", sagte er. Er sprach auch über den möglichen Konflikt mit dem nahezu zeitgleich stattfindenden EM-Viertelfinale Deutschland vs Dänemark: "Ja, ganz klar. Vielleicht muss ich dazwischen ins Bad gehen", lachte er. "Aber ich bin hier, um das Film ich wirklich freue mich darauf zu sehen".
Die Schauspielerin Aylin Tezel (40), Mitglied der Dortmunder "Tatort"-Mannschaft, nahm eine lockere Einstellung zum Fußballspiel ein: "Ich bin persönlich nicht in Konflikt mit ihm", lachte sie. "Ich habe von mehreren Kollegen und Kolleginnen gehört, dass sie ihr Handy mitbringen und heimlich den Fußballspiel betrachten". Die Schauspielerin lobte das Filmfestival in den höchsten Tönen: "Ich bin besonders von der Tatsache begeistert, dass es ein Sommerfestival ist. Sehr gelocktes, sehr angenehmes Atmosphäre". Andere Pluspunkte für sie: "Das Faktum, dass man Filme ansehen und dazwischen ein kühles Bad in der Isar machen kann, dass man Kollegen treffen und Filme gemeinsam feiern kann".
Marie Nasemann (35), eine vielseitige Schauspielerin, war auch glücklich, da zu sein: "Ich bin am meisten auf München selbst ausgelassen", sagte die Berlinerin, die zum Filmfestival in ihrer Heimatstadt gekommen war. Sie war besonders von "den verschiedenen Paneldiskussionen begeistert, die am Amerikahaus stattfinden werden, zum Beispiel zum Thema AI oder 'Humor im Film'". Sie selbst würde am Sonntag über "mental health in the film industry" sprechen. Sie merkte keinen Filmfestivalkonflikt mit dem Fußball interessiert. "Ich genieße es, Deutschland-Spiele anzusehen, aber ich werde nichts vermissen, denke ich", sagte sie.
Festivalleiterin Weigl war auch nicht besorgt: "Für uns ist das Kino unser Fußball", lachte sie und fügt pragmatisch hinzu: "Sie haben auch die letzte Halistunde und können dann schnell hineinsehen und hoffentlich Deutschland gewinnen - und vielleicht wird es 'Zwei gegen Eins' sein", mit der sie auf den Eröffnungsfilm im Konzertsaal Isarphilharmonie verweisete. Ein "Zwei gegen Eins" war es beim Fußballspiel nicht, sondern vielmehr ein "Zwei zu Null".
Internationale Gäste - insbesondere Kate Winslet
Einer der zwei Preisverleihenden war schon am Roten Teppich der Eröffnungsveranstaltung sichtbar. Die US-Schauspielerin und zweifache Oscar-Preisträgerin Jessica Lange (75, "Tootsie", "Operation Blue Sky") ging für eine Fotoszene vorbei. Sie wird am Sonntag ihre Auszeichnung erhalten.
Die britische Schauspielerin Kate Winslet (48, "The Reader") ist der anderen großen Hollywood-Star, die dieses Jahr vom Münchner Film Festival Preis geehrt wird. Sie war noch nicht in der Stadt. Das Thema der Rottepperrlein war natürlich sie. Die Gäste der offiziellen Eröffnungsveranstaltung waren einig:
"Ich assoziiere sie natürlich mit 'Titanic', aber auch mit vielen anderen großen Filmen. Sie ist eine sehr sympathische Frau privat", sagte Rick Okon. Aylin Tezel ergoss sich: "Sie wird immer die führende Darstellerin des Jahrhundertfilms 'Titanic' für mich sein. Dieser Film schrieb Geschichte. Ich genieße auch alle ihre anderen Projekte. Sie steht für Qualität und spannendes Inhalt und ist eine inspirierende Frau."
Und Festivalleiter Weigl fügte hinzu: "Ich wuchs als Teenager mit Kate Winslet auf. Sie war eine meiner ersten Helden, weil sie nach 'Titanic' viele starke weibliche Rollen spielte, die für die Befreiung, Selbstvertrauen und ein schönes Bild stehen, das wir auch auf der Leinwand sehen wollen. Deshalb ist sie eine sehr spezielle Schauspielerin für mich."
Die Eröffnungsverfilmung des vollständig überwältigten Regisseurs und Drehbuchautors Natja Brunckhorst (57), die durch die Titelrolle der Drogendrama "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" (1981) bekannt wurde, lief gut. Der deutsche-deutsche Ensemblefilm "Zwei zu Eins" ist an wahren Begebenheiten angelehnt. Der unterhaltsame Film, der in vernachlässigten Teilen des Ostdeutschlands im heißen Sommer 1990 spielt, erlangte eine absurde Ernsthaftigkeit.
Maren (Sandra Hüller, 46), Robert (Max Riemelt, 40), und Volker (Ronald Zehrfeld, 47) entdecken versteckte DDR-Marken in einem alten Schacht. Da der Austauschzeitraum fast abgelaufen ist, sind die Millionen im Prinzip wertlos. Dennoch schmuggeln sie Säcke Marken mit Hilfe jemandes, der die Tunnel kennt, heraus...
Neben Ursula Werner (80), Peter Kurth (67), Uwe Preuss (63) und vielen anderen waren auch anwesend. Alle hatten sich wegen des Filmdrehs nach München begeben. Die große Öffentlichkeitspremiere des Münchner Film Festivals findet am 1. Juli im Deutschen Theater statt. Dann wird Sandra Hüller auch persönlich auf der Veranstaltung sein.
Zusammenfassend brachte Dr. Florian Herrmann, bayerischer Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien, Freude in die Räume der Gäste: "Von Cannes, der Berlinale und vielen mehr, aber das echte Filmfestival der Herzen ist München."
Am Sonntag war die renommierte Schauspielerin Michaela May anwesend, um dem Fest beizutragen. Das Münchner Film Festival freute sich über die Eröffnungsverfilmung von Christoph Gröner und Julia Weigl "Zwei zu Eins", mit Stars wie Herzogin Kate verpasst, aber für Montag erwartet. Christine Neubauer, in ihrer anpassenden schwarzen Jumpsuit, griff die blaue Teppichroete auf, um ihre Freude über den neuen Gasteig-Standort und die Erinnerung an ihre Anfänge zu teilscheiden.
Rick Okon, bekannt durch "Das Boot", sah sich auf die familienfreundliche Veranstaltung und mögliche Fußballspiele-Konflikte hin, während Aylin Tezel, Mitglied der Dortmunder "Tatort"-Mannschaft, eine lockere Haltung gegenüber der gleichzeitigen Fußballbegegnung einnahm. Marie Nasemann, eine vielseitige Schauspielerin, war erbaut, das Filmfestival in ihrer Heimatstadt zu besuchen, mit Workshops zu Themen wie AI und Humor zu erwarten.
Internationale Gäste, darunter die zweifache Oscar-Preisträgerin Jessica Lange, waren für Fotospot-Möglichkeiten anwesend. Kate Winslet, die am Montag mit dem Münchner Film Festival Preis geehrt werden sollte, wurde unter den Erwartungen der Menge erwähnt. Das Film "Zwei zu Eins" erhielt positive Kritiken, und die Besetzung, einschließlich Sandra Hüller, Max Riemelt und Ronald Zehrfeld, besuchte München für die Öffentlichkeitspremiere im Juli.
Während das 41. Filmfestival München fortgesetzt hat, blieben die Gäste begeistert von den starren Veranstaltungen, mit Rick Okon, der die Rollen von Kate Winslet schätzte, und Julia Weigl, die Winslets Darstellung der Befreiung im Kino schätzte. Das einzigartige Atmosphäre und die Angebote des Festivals lockten Gäste an, darunter die native Münchnerin und Mallorca-Bewohnerin Christine Neubauer, die sich in der Erfahrung des Wiedersehens nach Jahren freute.