Kinofans können an diesem Wochenende für fünf Euro fast überall in Deutschland ins Kino gehen. „Wir wollen Menschen anlocken, die schon lange nicht mehr im Kino waren oder sich einen Film nicht leisten können“, erklärte Christine Berg, Chefin des Hauptverbandes der deutschen Kinos (HDF Kino). Fast 90 % der rund 760 Kinos in Deutschland beteiligten sich an der Veranstaltung vom 9. bis 10. September. In Berlin gibt es 45 Kinos, acht mehr als im Vorjahr.
Zusätzlich zu günstigen Eintrittskarten hoffen Kinobetreiber auch auf Sonderprogramme, etwa die Vorführung alter Filme auf der Leinwand, um dem Publikum einen Mehrwert zu bieten. Champagner oder organisierte Ermäßigungen für Kinder. An diesem Wochenende kommen noch 15 weitere Titel in die Kinos, die eigentlich erst später offiziell in die Kinos kommen.
Bereits die erste Ausgabe des Festivals im vergangenen Jahr war ein Erfolg: „Es war eines der stärksten Wochenenden des Jahres“, resümiert Berger. Innerhalb von zwei Tagen zog es 1,1 Millionen Menschen vor die Leinwand. „Normalerweise hätten wir dort 700.000 Besucher“, sagte Berg.
Im ersten Jahr nach Ende aller COVID-19-Auflagen hat die Cinema Society bisher eine positive Bilanz gezogen. Das aktuelle Filmjahr ist deutlich besser als das Pandemiejahr 2022, aber immer noch etwas schlechter als das Vorpandemiejahr 2019. Bis Anfang September dieses Jahres wurden 64 Millionen Tickets verkauft, 38 % mehr als im Jahr 2019. letztes Jahr zur gleichen Zeit. Die Kasseneinnahmen sind nur wenige Prozent niedriger als im Jahr 2019 vor der Pandemie.
Berger sagte, dass auch die gleichzeitigen Veröffentlichungen von „Barbie“ und „Oppenheimer“ im Juli dazu beigetragen hätten. . „Es ist ein verrücktes Phänomen. Zwei Filme, die sich gegenseitig beflügeln und ein breites Publikum ansprechen. »