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Feuerwerk-Nachholeffekt: Weikes Geschäft boomt

Weco-Silvesterraketen
Ein Weco-Mitarbeiter hält Silvesterraketen in die Kamera.

Nach zwei Jahren Corona mit starken Umsatzeinbrüchen meldet der Feuerwerkshersteller Weco ein boomendes Geschäft. „Der Nachholeffekt eines Teils der Bevölkerung hat dazu geführt, dass wir in Deutschland ein sehr gutes Verkaufsjahr hatten“, sagte ein Sprecher von Deutschlands größtem Feuerwerksunternehmen in Eitorf östlich von Bonn. „Wenn wir zumindest auf Vorkrisenniveau wären, wären wir froh – aber gemessen an den bisherigen Zahlen haben wir das deutlich übertroffen.“ wegen der Corona-Pandemie verboten und das Geschäft des Unternehmens brach zusammen. Offensichtlich haben viele Menschen ein brennendes Verlangen nach Feuerwerk und kaufen jetzt mehr als vor der Pandemie, sagte der Sprecher.

Die Mitarbeiterzahl ist um ca. 40 % gesunken

Der Umsatz von Weco liegt im Geschäftsjahr 2019/20 (Ende April) noch bei ca. 105 Mio. Euro, und nur 16 Mio. a Jahr später Euro (-84%). Die Schäden verzehnfachten sich auf rund 8 Millionen Euro. Zahlen für das nächste Geschäftsjahr stehen noch aus – aber sie werden sicher genauso schlecht. Weco hat während der COVID-19-Krise eine seiner drei Fabriken geschlossen, und die Belegschaft des Unternehmens ist um etwa 40 % auf nur 204 gesunken.

Das Unternehmen hat noch keine endgültigen Zahlen für das Neujahrsgeschäft, da unverkaufte Ware in Supermärkten oder Discountern abgeholt wird. Es wird eine Weile dauern, bis dies abgeschlossen und entsprechend gebucht ist. Auf Basis der derzeit vorliegenden Daten könne jedoch festgestellt werden, dass das Silvestergeschäft in Deutschland deutlich höher ausgefallen sei als geplant, sagte ein Unternehmenssprecher.

Weco ist in insgesamt zehn europäischen Ländern aktiv, wobei Deutschland der mit Abstand wichtigste Markt ist. “Es ist gut zu sehen, dass einige Deutsche weiterhin Feuerwerk kaufen und es nicht hinterfragen.”

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